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Designreise in die Frühzeit der Datenverarbeitung

Wer weiß noch, was Lochkarten sind? Hier sind einige der schönsten Exemplare der millionenfach produzierten Datenträger aus Papier zu sehen.

Computergeschichte im Buch Print Punch
Lochkarten-Wahnsinn bei IBM – die Vorgängerfirma hatte Hermann Hollerith gegründet, quasi der Erfinder der modernen Datenverarbeitung. Bild: Inge Clemente

Lochkarten stammen aus der Zeit, als man Computer noch analog mit Daten füttern musste. Sie waren aus heutiger Sicht äußerst ästhetisch und deutlich länger im Einsatz als so manche digitale Datenträger, die wir schon haben kommen und gehen sehen, nämlich von der US-Volkszählung 1890 bis in 1980er Jahre. Der Londoner Designer Patrick Fry zeigt die schönsten Exemplare – und gibt mit vielen, teils skurril anmutenden Fotos Einblick in damalige Arbeitswelten.

Heerscharen ungelernter Frauen übernahmen den simplen, aber arbeitsintensiven Job des Lochens und Sortierens der Karten, zumal die Tabelliermaschinen die Resultate wiederum als Lochkarten ausgaben … Die Männer kümmerten sich um die anspruchsvollere Codierung von Karten und Maschinen sowie um die Auswertung.

Das wunderbare Buch mit seinem im Lochkarten-Look gestanzten Cover lässt sich direkt beim Verlag CentreCentre bestellen.

Patrick Fry: Print Punch. Artefacts From The Punch Card Era. London (CentreCentre) 2020, 208 Seiten. 30 Pfund. ISBN 978-1-908970-49-7 Bild: Inge Clemente

Computergeschichte: Frauen beim Sortieren der Lochkarten
Typische Frauenarbeit: Das Sortieren und Lochen der Karten. Bild: Inge Clemente

Bild: Inge Clemente

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Making-of: Gedruckte Lautsprecher von der TU Chemnitz

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