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Aufregende Kunst der Agentur Boros

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ie legendäre Galerie Hans Mayer steht für Pop- und Op-Art und BOROS entwickelte eine großartige Website, die damit spielt. 

 

Es flackert in knalligem Grün, Gelb, Rot, es wird getanzt und es werden Reden gehalten, kinetische Objekte vibrieren, Kussmünder blitzen auf und Ballerinas ziehen vor moderner Kunst ihre Kreise: Die Website, die die Agentur BOROS für die legendäre Düsseldorfer Galerie Hans Mayer gestaltete zeigt, wie aufregend Kunst sein kann.

Dass Christian Boros selbst ein Faible für Kunst hat, ist bekannt. Seit 2008 ist seine Sammlung Boros, die mehr als 700 Werke von Künstlern wie Olafur Eliasson, Tracey Emin oder Rirkrit Tiravanija umfasst, in einem Berliner Bunker zu sehen. Und diese Leidenschaft für die Kunst schwingt bei der Gestaltung der Website mit.

Im poppigen Intro, das von Benjamin Kreiskott programmiert wurde und sich ohne Ladezeit geschmeidig und schnell öffnet, wird gezeigt, was eine Galerie über die Kunst hinaus noch ausmacht: der Austausch, die Eröffnungen, die Förderung und die Neuendeckungen – und dabei wird man gleichzeitig durch die Geschichte der Galerie geführt, die 1965 mit einer Ausstellung von Josef Albers startete. 1969 die erste war, die Andy Warhol in Düsseldorf zeigte – und dazu sieht man Bilder des Pop-Artisten, der 1979 dort das erste Mal auf Joseph Beuys traf, wie Steve Reich 1972 trommelte, Keith Haring sein Art-Car vorstellte, Robert Longo seine Malerei und Kraftwerk 2011 eine Konzert-Performance gab. 

Das ist ein bunter, dynamischer und sehr unterhaltsamer Spaß – und geht es dann auf den Unterseiten der Website um die Kunst selbst, um Größen wie Nam June Paik, Tony Cragg, Christian Boltanski oder Peter Lindbergh, die von der Galerie vertreten werden, wird die Website zum White Cube. Die Musik, die den Imagefilm untermalt, endet und, reduziert auf die wesentlichen Designelemente Typografie und Weißraum, stehen die Kunstwerke selbst im Mittelpunkt.

 
Das Team: Gestaltung: Christian Boros und Sergej Haas Produktion von Film und Musik: Jochen Kronenberg Programmierung: Benjamin Kreiskott

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Kommentar zu diesem Artikel

  1. Das Intro von Benjamin Kreiskott ist sowas von geil!

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