Sind wir den geistigen Anforderungen unserer Zeit noch gewachsen? Wir dirigieren einen nicht enden wollenden Datenverkehr mit all unseren SMS, E-Mails, Feeds, Tweets und Nachrichten.
Sind wir den geistigen Anforderungen unserer Zeit noch gewachsen? Wir dirigieren einen nicht enden wollenden Datenverkehr mit all unseren SMS, E-Mails, Feeds, Tweets und Nachrichten. Wir müssen uns auch nichts mehr zu merken, es gibt ja digitale Notizbücher, ToDo Listen, Taskmanager und die ständige Verfügbarkeit des Internets auf mobilen Geräten lässt uns immer und überall auf aller nur erdenklichen Informationen zurückgreifen. Aber wo bleibt in diesem Netz aus Informationen der Freiraum für Kreativität, Intuition und somit Freiheit?
»Die beste Art und Weise, eine neue Stadt kennenzulernen, ist, sich ersteinmal zu verlaufen!« rät Maciej ?wi?tnicki, ein in Polen recht berühmter Globetrotter. Was für Globetrotter und Reisende gilt, ist auch eine Maxime für unsere Künstler Sepe und Chazme. Anstatt eine kontinuierliche gleichmäßige Entwicklung anzustreben, ist es für die beiden wichtiger, sich stetig in einem Suchprozess zu orientieren, zu entdecken und zu experimentieren – und sich dabei auch schon mal zu verlieren.
Sepe und Chazme gehören ohne Zweifel zu den wichtigsten jungen Künstlern einer neuen Generation in Polen und sind bereits weit über die polnischen Grenzen hinaus bekannt. So gegensätzlich ihre Stile auch sind, ergeben sie doch in der Zusammenarbeit ein grosses Ganzes.