Mit seinen neuen Farbfotoarbeiten zeigt Knut Wolfgang Marin Maron Einblicke in die Vergänglichkeit des amerikanischen Traums.
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Mit seinen neuen Farbfotoarbeiten zeigt Knut Wolfgang Marin Maron Einblicke in die Vergänglichkeit des amerikanischen Traums. Beispielhaft für die Kultur der amerikanischen Wegwerfgesellschaft, die sich zuguterletzt selbst entsorgen muss, zeigt der Pionier der zeitgenössischen Farbfotografie erstmals einen repräsentativen Auszug aus seinem neuen umfangreichen Zyklus. In seiner Ästhetik, die Vanitas darstellt, entwickelt Maron ein Szenario der schönen neuen Welt, die in der dialektisch interpretierten Schönheit des Zerfalls, an die Visionen eines Andrei Arsenjewitsch Tarkowski, erinnert. Der amerikanische Traum wird zum schöngefärbten Alptraum.
Knut Wolfgang Maron studierte an der Folkwangschule in Essen in der Klasse Prof. Dr. Otto Steinert und Prof. Erich vom Endt gemeinsam mit Gosbert Adler, Joachim Brohm und Andreas Gursky. Wesentliche Prozesse der Auseinandersetzung unter den Folkwangschülern spielten sich dabei im Farblabor der ersten, von Erich vom Endt an einer deutschen Hochschule ,konzipierten professionellen Farbfotoabteilung ab. Erste Farbarbeiten Marons von 1979 stellte Ute Eskildsen bereits 1981 im Museum Folkwang aus . Knut Maron erhielt neben zahlreichen Stipendien und Preisen bereits 1993 den Leopold Godowsky Jr. Award für Farbfotografie des Photographic Recource Centers , Boston USA. Knut Maron ist in zahlreichen Sammlungen vertreten u.a. Im Museum Folkwang, Essen im Museum Ludwig, Köln in der Staatsgalerie Stuttgart , dem Musee Europeen de la Photo , Paris der Bibliotheque Nationale de France, Paris dessen Direktor obiges Zitat zu Marons Bildern über Landschaften verfasste.