Das MKG zeigt die aktuelle Arbeit inherent movement der Fotografin Hyeyeon Park.
Stipendium fu?r Fotografie
Das MKG zeigt die aktuelle Arbeit inherent movement der Fotografin Hyeyeon Park. Die 1976 in Seoul geborene Ku?nstlerin erhielt das mit 7000 Euro dotierte Stipendium fu?r Fotografie, das seit 1992 von der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und der Hochschule fu?r Bildende Ku?nste Hamburg (HFBK) alle zwei Jahre vergeben wird. Die Arbeit inherent movement ist im Rahmen dieses Stipendiums entstanden. Hyeyeon Park arbeitet mit den Mitteln der Schwarzweiß-Fotografie und der Montage. Ihre poetischen Bildwelten zeigen scheinbar Beiläufiges: Fragmente von Landschaften, Ausschnitte aus Straßenszenen oder Blicke auf den Körper. Häufig bleibt bei den ungewöhnlichen Ausschnitten unklar, ob es sich um An- oder Aufsichten handelt. Es sind scheinbar zufällige Fragmente des Realen, die nicht mehr in einer unmittelbar abbildenden Verbindung mit der Realität stehen. Sie reflektieren vielmehr eine innere Welt, statt eine äußere abzubilden. Der Titel inherent movement verweist auf eine den Gegenständen und dem eigenen Blick innewohnende Bewegung. Mit ihrer Kamera vollzieht Park die Suchbewegung des Auges und versucht in ihrer Fotografie eine physische Raumerfahrung dieses suchenden Blicks abzubilden und damit den Prozess der Wahrnehmung im Bild erlebbar zu machen. Das Stipendium fördert Absolventen der HFBK und ermöglicht ihnen neben der Fördersumme eine Ausstellung der aktuellen Arbeiten und eine Publikation. Bisherige Stipendiaten waren Marily Stroux, Peter Dammann, Andreas Trabitzsch, Sven Seddig, Gabi Steinhauser, Christina Ittershagen und Johanna Manke. Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Patriotischen Gesellschaft und der HFBK.