Das Auditorium des Sprengel Museums Hannover wird zum Kinosaal: Im Rahmen der Ausstellung MADE IN GERMANY ZWEI werden am Samstag, 2.
Das Auditorium des Sprengel Museums Hannover wird zum Kinosaal: Im Rahmen der Ausstellung MADE IN GERMANY ZWEI werden am Samstag, 2. Juni 2012 Künstlervideos und Filme gezeigt, die in den vergangenen vier Jahren in Deutschland entstanden sind. Insgesamt laufen acht Filmproduktionen von in Deutschland lebenden Künstlerinnen und Künstlern, die das Programm der Ausstellung ergänzen und erweitern. Kurzfilme wechseln mit Spielfilm-artigen Formaten, sprachlose Bildkunstwerke mit Erzählungen (und der Reflektion von Erzählformen). Die Spannbreite reicht vom dokumentarischen Format bis hin zum Musikvideo und gibt einen Einblick in aktuelle künstlerische Filmproduktionen.
Drei Felder gliedern das Programm: Den Anfang macht die Sektion »Lost in Music« (12 bis 13 Uhr) mit einer Produktion von Erik Bünger, welche persönliche und kollektive Erinnerung anhand von Pop- und Film-Musik zu immer neuen Verknüpfungen führt (Ohrwurm garantiert). »Rekonstruktionen« (13 bis 14:40 Uhr) versammelt vier kürzere Arbeiten, welche sich auf vorhandene Filme, Bilder oder historische Ereignisse beziehen und diese jeweils neu imaginieren und im Medium Video umsetzen. Die Sektion »Arbeit / Leben« (15:30 bis 17:40 Uhr) schließlich stellt drei Arbeiten vor, die sich auf je unterschiedliche Weise mit Formen von Arbeit, Perspektiven, Hoffnungen und Lebensformen auseinander setzen.
Das Filmprogramm ist der erste von drei Programmtagen, die gemeinsam vom Sprengel Museum Hannover, dem Kunstverein Hannover und der kestnergesellschaft im Rahmen von MADE IN GERMANY ZWEI konzipiert und organisiert werden. Am Sonntag, 1. Juli 2012 findet ein Performanceprogramm statt mit Beiträgen von Michele die Menna, Prinz Gholam und Mathilde Rosier. Am Samstag, 21. Juli 2012 bei »Making Culture. Institution der Zukunft – Zukunft der Institution« diskutieren Gäste aus Museen, Kunstvereinen und Projekträumen über Formate und Funktionen von Ausstellungen und deren Entwicklungen.
Die Teilnahme ist mit einer gültigen Eintrittskarte der Ausstellung kostenfrei.
Abbildung: Filmstill aus Haust von Loretta Fahrenholz