Stiftung Bauhaus Dessau zeigt ab Oktober in der Galerie der Stadt Remscheid erstmals eine Ausstellung aus Beständen der eigenen Sammlung, die nur den Studierenden von Klee, Kandinsky & Co.
Stiftung Bauhaus Dessau zeigt ab Oktober in der Galerie der Stadt Remscheid erstmals eine Ausstellung aus Beständen der eigenen Sammlung, die nur den Studierenden von Klee, Kandinsky & Co. gewidmet ist
Die Namen von Wassily Kandinsky, Paul Klee, Lyonel Feininger, Johannes Itten, Oskar Schlemmer, Georg Muche usw. werden heute in erster Linie genannt, wenn es darum geht, die Kunst des Bauhauses vorzustellen und näher zu kennzeichnen. Weitaus weniger bekannt ist die Kunst derjenigen, die als Schüler oder Studenten das Bauhaus besucht und absolviert haben.
Erstmalig in diesem Umfang und in dieser Konzentration widmet sich eine Ausstellung diesem Thema, der Kunst der Schüler des Bauhauses. Veranstaltet durch die Galerie der Stadt Remscheid präsentiert die Stiftung Bauhaus Dessau ab 19. Oktober ausschließlich Werke aus der eigenen Sammlung. Dabei handelt es sich um Malerei, Grafik und Plastik von 60 Künstlern. Bei der Auswahl der Exponate wurde darauf geachtet, möglichst von jedem Künstler, sofern verfügbar, sowohl Werke aus deren Frühwerk als auch aus späteren Lebensphasen zusammen zu stellen. Als der Wunsch vom Kunstverein der Stadt Remscheid an die Stiftung Bauhaus Dessau herangetragen wurde, entwickelten Lutz Schöbe und Wolfgang Thöner von der Stiftung das Konzept und wählten wichtige Arbeiten aus der mehr als 30.000 Objekte umfassenden Sammlung aus. Gemeinsam mit Oliver Zybok wurde dann die endgültige Variante erarbeitet.
Unter der künstlerischen Leitung von Prof. Dr. Oliver Zybok zeigt die Galerie in ihren 16 Räumen ständig wechselnde Ausstellungen mit Werken von exponierten Künstlern sowie Sammlungen und ist ein Forum für junge Kunst.
Abbildung: Roman Clemens, Maria Simon, 1931, Mischtechnik, 65,5 × 46,4 cm, Inv.-Nr.: I 20222 G Foto: Stiftung Bauhaus Dessau, Reprofotograf: Uwe Jacobshagen