Home-Office und Remote Work – räumliche Distanz macht effizientes kollaboratives Arbeiten immer wichtiger. Welche innovativen Features eure Workflows effizienter machen, hat Adobe auf der diesjährigen Adobe MAX gezeigt.
Scott Belsky, Chief Product Officer und Executive Vice President, Adobe Creative Cloud, auf der Adobe MAX 2022. Bild: Adobe
Drei Tage mit mehr als 200 vielfältigen Sessions, Labs und Keynotes – die weltweit größte Kreativkonferenz hat in diesem Jahr spannende neue Möglichkeiten effizienter Zusammenarbeit in den Fokus genommen. Remote Work hat sich als Arbeitskonzept fest etabliert, nahtlose Workflows sowie der Austausch innerhalb des Teams oder mit Kund:innen sind heute wichtiger denn je. Gefragt sind Tools, die kollaboratives Arbeiten vereinfachen und zentralisieren. Eine besondere Rolle kommt dabei künstlicher Intelligenz zu: KI-basierte Funktionen vereinfachen und beschleunigen Workflows innerhalb der Creative Cloud-Anwendungen und ermöglichen nahtlose kollaborative Workflows. Besonders im Bereich der Kameratechnik und Bildbearbeitung gibt es so manche spannende Entwicklung. Adobe überraschte zudem mit neuen Partnerschaften und Investitionen im Bildungsbereich.
Die Adobe MAX öffnete ihre Pforten nach zwei Jahren endlich wieder live in Los Angeles. Bild: Adobe
KI für effizientes kollaboratives Arbeiten
Dezentrale Teams und Freelancer:innen stehen heute mehr denn je vor der Herausforderung, immer mehr Content für eine stetig wachsende Anzahl von Plattformen zu liefern – und das in immer kürzerer Zeit. Mit den neuen KI-basierten Funktionen in Photoshop und Lightroom unterstützt Adobe nahtlose Workflows mit Kolleg:innen und Kund:innen. Zu den Neuerungen gehören eine verbesserte Objektauswahl, die inhaltsbasierte Füllung oder der Neural Filter für die Fotorestauration. Die Funktion »Share for Review« macht außerdem den kollaborativen Feedback-Austausch dank Live-Bearbeitung zeitsparender und zentralisierter. Kommentare und Markierungen können direkt in der Anwendung eingesehen werden, ohne zwischen den Apps wechseln zu müssen.
Das sind die Photoshop Updates.
Aufbruch in immersive Welten
Das Metaverse ist hier. Adobe unterstützt deshalb mit neuen Integrationen Kreative jeden Levels dabei, Metaverse-ready zu werden. Mit den Erweiterungen in Adobe Substance 3D lassen sich 3D- und immersive Inhalte zukünftig noch einfacher erstellen. Dazu gehört zum einen der Adobe Substance 3D Modeler, ein gestenbasiertes Werkzeug zur Erstellung von 3D-Assets, sowie der Adobe Substance 3D Sampler, der real existierende Objekte mit der Kamera erfasst und anschließend in ein texturiertes 3D-Modell umwandelt. Adobe und Meta arbeiten zudem gemeinsam daran, Workflows direkt in Metas Quest-Plattform zu integrieren.
Neue Partnerschaften sorgen für Transparenz und reibungslose Workflows
Neben Meta gibt es außerdem eine weitere Adobe-Partnerschaft zwischen der Content Authenticity Initiative (CAI) und den Kameraherstellern Leica und Nikon. Im Rahmen der Kooperation soll die Provenienz-Technologie der CAI in Leicas Messsucher M11 und Nikons spiegellose Kamera Nikon Z 9 integriert werden. Fotograf:innen können so Bildinformationen lückenlos von der Aufnahme bis zur fertigen Bearbeitung nachweisen. So soll das Vertrauen in digitale Inhalte gestärkt werden. Eine weitere Kooperation besteht zu den Kameraherstellern RED und Fujifilm. Nutzer:innen sollen dadurch künftig Video- bzw. Fotomaterial ohne Zwischenschritte direkt von den Kameras in die Cloud übertragen können. RED liefert ab Ende 2022 ausgewählte Modelle mit der in Frame.io integrierten Camera to Cloud (C2C)-Funktion aus, Fujifilm zieht 2023 nach.
Substance 3D Modeler bietet einen intuitiven Zugang zu 3D-Designs. Bild: Adobe
Kostenlose Kreativ-Tools für Bildungseinrichtungen und Non-Profit-Organisationen
Professionelle Templates, kontextbezogene Empfehlungen für Schriftarten oder eine verbesserte Objekterkennung: Neue KI-basierte Funktionen in Adobe Express erleichtern Anwender:innen jetzt Workflows und geben ihnen mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Von der Grafik- oder Flyererstellung bis hin zu Foto- und Videobearbeitungen oder komplexen Kampagnenplanungen unterstützt die Web- und Mobilanwendung sowohl Menschen ohne Kreativausbildung als auch Kreativ-Profis darin, professionelle Inhalte in kürzester Zeit zu erstellen. Davon profitieren insbesondere auch Lehrbetriebe und gemeinnützige Organisationen: Adobe unterstützt Schulen und Universitäten durch kostenlose Lizenzen, Non-Profit-Organisationen können Adobe Express ein Jahr lang kostenlos in der Premiumversion testen.
Ihr wollt mehr über die Neuheiten erfahren? Dann schaut euch jetzt alle Highlights der Adobe MAX on demand an.
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