In Münster ist der Plakatverlag an den Start gegangen. Ziel der beiden Gründer ist es, dem Medium Plakat die Ehre zu erweisen, die ihm gebührt. Ihre Veröffentlichungen sind wunderbare Kombinationen aus Schönem und Nützlichem – auch für Gestalter.
In Münster ist der Plakatverlag an den Start gegangen. Ziel der beiden Gründer ist es, dem Medium Plakat die Ehre zu erweisen, die ihm gebührt. Ihre Veröffentlichungen sind wunderbare Kombinationen aus Schönem und Nützlichem – auch für Gestalter.
»Wir waren uns von Anfang an einig, dass der Markt für Plakate nicht hinter den Bildschirmen zurückstehen sollte«, sagen Christian Büning und Jan Rodorf. »Dafür gibt es einfach zu viele schöne Plakate.« Die vielen intelligenten Ideen, die bei fast allen Gestaltern heimlich in der Schublade liegen, haben ihrer Ansicht nach ein kraftvolles Sprachrohr und eine professionelle Schnittstelle verdient.
Der Schwerpunkt des Plakatverlags liegt auf grafischen Plakaten. Zur Eröffnung gibt es beispielsweise einen praktischen Helfer für Designer und alle, die mit Druckfarben zu tun haben: Das Werk mit dem Titel »cmyk« zeigt fein abgestufte Farbfelder als vollständige Wandübersicht. Bei jeder Farbe gibt es zusätzlich drei Schwarzmischungen und eine Version mit Spotlack. In der Summe entstehen so über 20.000 Farbfelder. Mit 48 Euro liegt »cmyk« im oberen Preissegment der Grafikplakate. Ein Typografiekalender kostet beispielsweise 8 Euro, die »Anatomie der Buchstaben« 24 und ein Stammbaum der Schriftgießereien in Deutschland 28.
Außerdem hält der Plakatverlag eine Reihe von Lernplakaten wie Periodensytemen und musikalischen Quinten und Skalen bereit – ein naheliegendes Angebot, denn Christian Büning veröffentlicht seit 2007 Schaubilder und Übersichten im Lernplakate Fachverlag, gewissermaßen dem Vorgänger des neuen Plakatverlags. Eine Übersicht des Verlagsprogramms erhalten Sie hier.