Der President des ADC New York und Partner von JaegerSloan steht Rede und Antwort
Der President des ADC New York und Partner von JaegerSloan steht Rede und Antwort
Die UBERCLOUD hat heute morgen das Podium eröffnet. Derzeit diskutieren Topkreative über die Zukunft der digitalen Kommunikation, Trends und Schwächen. Nach dem Auftritt von König Bansah steht nun Alex Balfour Head of New Media, London 2012, auf der Bühne. Später werden noch Goldrun-Gründerin Vivian Rosenthal und AKQA-Gründer James Hilton erwartet. Als Sprecher und Moderator begleitet Doug Jaeger, President des ADC New York, die Veranstaltung. Dem UBERCLOUD-Team stand er vorab schon für ein Interview Rede und Antwort.
Die UBERCLOUD-Konferenz dreht sich um das Thema Digital Creativity. Worin besteht für Sie digitale Kreativität?
Doug Jaeger: Digitale Kreative nutzten digitale Plattformen lediglich als Leinwand ihrer Ideen. Da sich die digitale Landschaft sich vom PC über Smartphones bis hin zu Tablets ausgeweitet hat, wird das digitale Kreative das einzige Kreative sein, was zählt.
Wer hat den Lead in Sachen digitaler Kreativität?
Kreativagenturen sind die Antreiber von Veränderungen, insbesondere kleinere Agenturen. Zudem ist mit der steigenden Bedeutung von Social Media, der Zunahme von intelligenten Markenkonzepten und den Agenturen dahinter, eine Verschiebung zu beobachten, eine Verschiebung von der reinen Investition in Medien hin zur Lancierung von smarten Aktionen, indem Geschichten erzählt werden oder Geschichten enstehen, die den Konsumenten involvieren.
Den Lead in Sachen digitaler Kreativität, kann nur der übernehmen, der seine Chancen in der Zeit zu nutzen weiß, in der sich die digitale Landschaft durch risikobereite Start-Ups und Firmen wie Facebook, Google, Youtube oder Skype wieder einmal neu erfindet. Digitale Kreativität fusst auf solch neuen Kreativen, die sich selbst als Erfinder verstehen, nicht als Kommunikatioren in Wort und Bild.
Sehen Sie Unterschiede in digitaler Kreativität, die lokal bedingt sind?
Es wird im Ökosystem eines lokalen Marktes immer Gelegenheiten geben, Projekte zu starten, die es in globalen Markt nicht gibt. Das hängt immer von lokalen Einschränkungen ab – wie Bandweite, Hardware und rechtlichen Sonderregelungen, wie sie Deutschland im Fall von Google Streetview verfolgt, oder technologischen Eigenheiten wie in Japan, die eine einzigartige mobile Infrastruktur haben. Interessanterweise wird es gleichzeitig immer einfacher eine Software global zu launchen, mit gleichzeitig geringeren Kosten. Ein Beispiel dafür ist Apple, die Rahmenbedingungen für mobile Applikation entwickelt haben, die kaum Barrier
Gibt es ein Projekt, das für Sie State-of-the art ist?
State of the Art ist ein flüchtiger Begriff. Heutzutage ist es unmöglich, eine Idee oder ein Projekt auf den Thron State of the Art zu heben. Jede Woche wird ein Produkt gelauncht, da ist es schwer zu sagen, was edgy ist. Unsere Welt befindet sich im Zustand konstanter Innovation.
Mehr zur UBERCLOUD unter www.ubercloud.de
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