Jute war gestern: Stilvolle Nachhaltigkeit auf der Messe GoodGoods
Die Messe goodgoods präsentiert nachhaltigen Konsum – und eine Ausstellung der Avantgarde grünen Designs.
Die Messe goodgoods präsentiert nachhaltigen Konsum – und eine Ausstellung der Avantgarde grünen Designs.
Auf anderen Messen fristen Öko-Projekte oft ein Dasein auf Sonderausstellungsflächen, in Hamburg haben sie jetzt ihre eigene Plattform.
goodgoods heißt die Messe mit 90 Ausstellern von denen viele gleich mehrere Brands repräsentieren und die von großen Unternehmen wie Sharp Electronics, Bionade und Greenpeace zu kleinen Labeln wie der Bio-Ost-Service biobob oder dem Modelabel fairliebt reichen. Es wird ein Pop-up-Kaufhaus von Ökorausch geben, einen Fashion Cube, Vorträge, Foren – und als ein Highlight die Ausstellung »Design & Nachhaltigkeit«.
Jutta Nachtwey (»Design Ecology!«), die auch als Autorin für die PAGE arbeitet, hat rund 30 Exponate aus den USA, Kanada, Japan, Neuseeland, Portugal, Polen und und und … ausgewählt, die neckisch, schön, ausgefuchst, intelligent, überraschend – und eben nachhaltig sind.
Dazu gehört der »Hemp Chair« von Werner Aisslinger ebenso wie die essbare Schuhcreme des britischen Labels Po-Zu, eine Mikro-Turbine, die Philippe Starck für Pramac entwarf, der Seifenblock 4mula des Künstlers Timothy Bahash (Abb. oben) oder die Handseife Further aus Los Angeles samt großartiger Entstehungsgeschichte:
Umweltbewusst war Marshall Dostal schon lange. Sein Auto betankt er mit Bio-Diesel, für das er das Altöl aus Restaurant in Los Angeles verwendet. Allein das schon eine geniale Idee. Doch weil bei dem Prozess immer so viel Glycerzin abfällt, legte seine Frau Megan noch eins drauf und entwickelte die Seife Further daraus. Mit Bergamot- und anderen Düften verfeinert, ist sie wohlriechend, frisch und ideal zum waschen. Am besten noch in den Restaurant aus denen das Altöl stammt. Dann ist der Kreislauf perfekt.
goodgoods. Die Messe für nachhaltigen Konsum – vom 27. bis 29. Mai in Hamburg.
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