Zweimal im Jahr vergibt das IDZ die internationalen UX Design Awards. Wir stellen die Gold-Gewinner:innen und ihre Projekte vor.
User- und Customer Experience Design sind das Fundament fast aller Medieninteraktion. 2015 beschloss das Internationale Design Zentrum Berlin – kurz IDZ – diese Arbeiten mit den halbjährigen UX Design Awards zu würdigen. Teilnehmen können sowohl Seniordesigner, als auch junge Talente mit studentischen Arbeiten und Konzepten. Preise vergibt das IDZ in den Kategorien Concept, New Talent und Product.
Die Einreichungen für den ersten UX Design Award 2023 sind auch bereits eröffnet. Noch bis November 2022 können Designer:innen aus der ganzen Welt ihre Arbeiten in den Ring werfen. Alle Deadlines und Teilnahmebedingungen findet man auf der UX Design Award Website.
Diese Arbeiten haben Gold gewonnen
Mehr als 400 Einreichungen aus 48 Ländern lagen der diesjährigen Jury vor. 127 davon wurden schließlich für die Awards nominiert, 18 Gewinner:innen ausgezeichnet. Zwei der Projekte honorierte die Jury mit einem Gold Award, ein weiteres erhielt eine Auszeichnung.
Mit in der Jury vertreten:
Prof. Pelin Celik, Professorin für Industrial Design und Systemisches Design, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Sabine Berghaus, Principal Key Expert für Digital User Experience, Siemens
Oliver Gerstheimer, Gründer und Geschäftsführer, chilli mind GmbH
Ole Heydekamp, Lead Customer Experience Management, Deutsche Telekom
Jessie Kitchens, Produkt Design Manager, Reality Labs Meta
Christine Rossa, Director User Experience Projects, Robert Bosch GmbH
Björn Sorge, Vice President Customer Experience & Design, Seven.One Entertainment Group
Werner Spicka, Executive Director, Interaction Experience Unit, designaffairs, Teil von Accenture Song
Die Now! App connected über 10000 Mitarbeitende von Endava, um Mitfahrgelegenheiten zu bilden und so sowohl CO2 Emissionen zu sparen, als auch das Parken zu erleichtern und neue Kontakte Innerhalb des Unternehmens zu knüpfen. Die Jury lobte vor allem das strukturierte Interface und die endgerät-übergreifende Lösung für Mobile, Auto und Smartwatches.
Rewet/peat:lab –peatland monitoring made easy
Gold in New Talent, Team: Milan Bergheim unter Leitung von Nils Krüger und Patricia Ribault, Weissensee Kunsthochschule Berlin
Peat:lab ist ein Messsystem, welches Daten in Mooren – englisch »Peats«, daher der Name – erhebt und dabei helfen kann, Maßnahmen für deren Befeuchtung zu planen. Mittels eines im Boden versenkten Stabes werden von einer KI Bodentiefe, Feuchtigkeitsgehalt und Bodenzusammensetzung festgehalten und zu einem Zwillingsmodell des Moores verarbeitet. So können Landwirt:innen und Forschungsteams gemeinsame Entscheidungen treffen.
Virtual Reality und die Neurowissenschaften: Das müssen VR-, UX- und Interaction Designer wissen. Internationale Studien und Experimente, Ethikstandards