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Der »Playboy« und die Sixties-Architektur

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raquo;Playboy« lesen kann durchaus bilden – eine Ausstellung zeigt, wie das Erotikmagazin seit den fünfziger Jahren zu einem der wichtigsten Wegbereiter von moderner Architektur wurde.

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Denn das schicke moderne Ambiente gehörte unabdingbar zum Verführungspotential des »Playboy« – es machte sowohl das Magazin so frisch für seine Zeit und damit so erfolgreich, als auch den Playboy selbst, der seine Gespielinnen mit modernen Interieurs und Designermöbeln beeindruckte. 

Fotos und Illustrationen aus »Playboy«-Ausgaben der Jahre 1953 bis 1979 sind seit letztem Wochenende und bis 20. April im Deutschen Architekturmuseum DAM an Frankfurter Schaumankai zu sehen. Die Ausstellung startete in Maastricht und Rotterdam, kommt jetzt nach Deutschland. Und die Ausstellungsmacher zögern nicht, das Erotikmagazin als raquo;einflussreichsten Förderer der Moderne für das amerikanische Publikum« zu bezeichnen – aufgrund seines Verbreitungsgrades sogar einflußreicher als Architekturfachzeitschriften oder Institutionen wie das Museum of Modern Art.

Nicht nur Fotos von Häusern und Möbeln berühmter Designer bereicherten das Heft, auch viele Illustrationen imaginärer Junggesellenwohnungen. In der Bildergalerie finden Sie eine Zeichnung, die auch noch Step-by-step mit einer Anleitung zur Vorgehen bei weiblichem Besuch versehen ist … Auch wenn diese Tricks nicht mehr ganz Up-to-date ist – die Möbel und Architektur liegen wieder ganz im Geschmack der heutigen Zeit. Mehr Infos hier. Fürs Ausstellungsdesign sorgte EventArchitectuur aus Amsterdam, für das Grafikdesign das tolle Studio Experimental Jetset – siehe das Originalplakat. Hier berichten die Niederländer über das Projekt.

Master Bedroom im Playboy Townhouse | Architekt: R. Donald Jaye, Zeichnung: Humen Tan, Maiausgabe Playboy 1962
Bild: Playboy Enterprises International, Inc.
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A Playboy Pad: The Bubble House: A Rising Market | Chrysalis (Mike Davies, Chris Dawson und Alan Stanton), Architekten | Foto, Innenaufnahme, Playboy, April 1972
Bild: Playboy Enterprises International, Inc.
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Tulip Chair für Knoll International, 1956 | Eero Saarinen, Designer, »Playboy’s Playmate of the Month«, Playboy, Dezember 1964
Bild: Playboy Enterprises International, Inc.
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Playboy’s progress, Maiausgabe Playboy 1954
Bild: Playboy Enterprises International, Inc.
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Bunny Chair, ca. 1971 | Playboy, Designer, Playboy, Oktober 1971
Bild: Playboy Enterprises International, Inc.
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Malitte Chair, Playboy, Februar, 1973, S. 113
Bild: Playboy Enterprises International, Inc.
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Bubble-House | Architekt: Chrysalis, Aprilausgabe Playboy 1972
Bild: Playboy Enterprises International, Inc.
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Playboy Pad-Pleasure on the Rocks | Architekt: John Lautner, Playboy, November, 1971, S. 154
Bild: Playboy Enterprises International, Inc.
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Miss November im B.K.F Hardoy Butterfly Chair von Jorge Ferrari-Hardoy, Grupo Austral, Novemberausgabe Playboy 1954
Bild: Playboy Enterprises International, Inc.
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»Bunny’s Honey’s¡ auf B.K.F Hardoy Butterfly Chair, 1938 | Jorge Ferrari-Hardoy, Designer, Grupo Austral, Playboy, Dezember 1958
Bild: Playboy Enterprises International, Inc.
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Das Playboy Townhouse | Architekt: R. Donald Jaye, Zeichnung: Humen Tan, Playboy, Mai, 1962, S. 84–87
Bild: Playboy Enterprises International, Inc.
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Penthouse Wohnung des Playboys | James E. Tucker, Designer | Vogelperspektive, Playboy, September 1956
Bild: Playboy Enterprises International, Inc.
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Playboy Pad-Pleasure on the Rocks | Architekt: John Lautner, Playboy, November, 1971, S. 151
Bild: Playboy Enterprises International, Inc.
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