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Das war der German Creative Economy Summit

Letzte Woche versammelte sich die Branche in Hamburg um über Designwirtschaft, Politik und Community zu diskutieren. Wir waren vor Ort!

Das Bild zeigt große, dreidimensionale Buchstaben, die zusammen "#GCES" ergeben, auf einer Bühne mit einem violetten Vorhang im Hintergrund. Links im Bild ist ein Teil eines Plakats sichtbar mit der Aufschrift "GERMAN CREATIVE ECONOMY SUMMIT" neben einer stilisierten Blume in Rot und Lila.
OLYMPUS DIGITAL CAMERA Bild: Anne Kaiser

Zwei Tage lang ging es im Hamburger Kampnagel nur um Design – und das von allen Perspektiven beleuchtet. Ihr habt es nicht nach Hamburg geschafft? Kein Problem – hier sind unsere Top-Learnings aus Impulsvorträgen, Panels und Begegnungen beim Kaffee.

Who´s who der Branche

Beim Summit trafen wir auf einige spannende Köpfe der Kreativbranche. Darunter KombinatRotweiß-Inhaberin Svetlana Jakel, den Künstler Roman Lipski und GWA-Präsidentin Larissa Pohl.

Hinzu kamen einige Vertreter:innen aus der Kultur- und Kreativpolitik. Die ersten Reden und Vorträge am Donnerstag hielten der Hamburger Kultursenator Carsten Brosda und Staatssekretär Michael Kellner.

KI, Community und Zukunftsvisionen

Das Thema des Summits war Kreativwirtschaft – natürlich darf da generative KI nicht fehlen. Besonders am Donnerstag beschäftigten sich einige Panels und Vorträge mit künstlicher Intelligenz.

Besonders einprägsam formuliert es der Künstler Roman Lipski, der gemeinsam mit der Agentur Birds on Mars bereits seit 2016 ein eigenes KI-Modell trainiert: »Für KI muss man ein vorbereiter Geist sein.«

Ein kahlköpfiger Mann sitzt auf der Kante eines gelben Sofas auf einer Bühne, hat die Hände gefaltet und schaut nachdenklich. Er trägt einen dunklen Pullover und Jeans.
Roman Lipski im Impulsvortrag mit Birds on Mars Bild: Anne Kaiser

Er sprach damit etwas aus, das einige Kreative auf dem Summit schwer beschäftigte: die Qualität der Arbeiten mit KI, und die Kreativleistung, die vor und nach der »Generations-Blackbox« erbracht werden muss.

Selbstorganisation unter Kreativen

Sehr deutliche Worte fand Svetlana Jakel im Panel »Die Wirtschaft kreativer KI«, in dem sie vor allem für die Rechte freier Illustrator:innen eintrat.

Dabei stellte sich außerdem heraus, dass wir für die Diskussion über künstliche Intelligenz differenzierte Fragen brauchen – etwa, ob es uns um die Erweiterung des kreativen Prozesses geht, eine Beschleunigung oder den reinen Output mit KI.

Eine Person sitzt auf einem gelben Sessel auf einer Bühne, lächelt und hält ein Mikrofon. Sie trägt ein zweifarbiges Hemd, eine dunkle Hose und weiße Sneaker.
Svetlana Jakel im Panel zu KI und Kreativwirtschaft Bild: Anne Kaiser

In einem anschließenden Panel »Claim your Rights« debattierten Kreative und Rechtsanwält:innen über die rechtliche Grundlage der Technologie.

Die Schriftstellerin Nina George riet Kreativen dazu, sich selbst innerhalb der Branchen zu organisieren, Leistungen zu katalogisieren und einen Kodex für den Umgang mit KI zu finden, der die Zeit bis zu juristischen und politischen Beschlüssen überbrücken soll.

Eine Person mit blonden Haaren sitzt auf einem Stuhl auf einer Bühne, gestikuliert mit der Hand und spricht ins Mikrofon. Sie trägt einen dunklen Blazer und eine rote Akkreditierungskarte.
Nina George im Panel zu KI und Recht Bild: Anne Kaiser

Top-Thema: Nachhaltigkeit

Neben künstlicher Intelligenz drehten sich einige Programmpunkte um Nachhaltigkeit. Schön fasste es die dänische Designerin Veronica D´Souza in ihrem Vortrag »Crafting a desirable and sustainable future« zusammen, in dem sie zeigte, wie Design nachhaltige Produkte sichtbar machen kann.

Dabei formulierte sie das Ziel für nachhaltiges Design ganz einfach als »Move from need to want – make sustainability sexy.« Wenn das mal keine Aufgabe für Kreative ist!

Eine Frau steht lächelnd auf einer Bühne, gekleidet in einem langen, beige farbenen Trenchcoat, und spricht in ein Headset-Mikrofon. Der Hintergrund ist blau beleuchtet.
OLYMPUS DIGITAL CAMERA Bild: Anne Kaiser

Zwei Personen von hinten, die auf einer Treppe stehen und auf eine Bühne mit leuchtenden Grafiken blicken. Die nähere Person trägt ein weißes T-Shirt mit einem schwarzen "KE" Symbol auf dem Rücken.Bild: Anne Kaiser Eine Person von hinten gesehen mit kurzem, dunklem Haar und einem dunkelblauen Strickpullover. Auf der Nackenhaut der Person ist ein temporäres Tattoo mit der Aufschrift "LET'S JOIN CREATIVITY" in rotbrauner Farbe zu sehen. Der Hintergrund ist verschwommen und lässt auf eine belebte Umgebung, möglicherweise im Innenbereich, schließen.Bild: Anne Kaiser

 

 

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