It´s an Art Match: Kunst-Dates mit der Web-App
Zum 200-jährigen Jubiläum launcht die Kunsthalle Bremen mehrere Ausstellungen und zwei neue Web-Apps, die Besucher:innen spielerisch mit den Werken vertraut machen
2023 feiert der Kunstverein Bremen sein 200-jähriges Jubiläum. Zwei Ausstellungen sollen den Anlass feiern und Vergangenheit und Zukunft zusammenbringen. »Kunst Vereint!« erzählt ab dem 22. April die Geschichte der Vereins-Mitglieder, die zweite Ausstellung »New Perceptions« zeigt ab dem 13.Mai eine Sammlung an Werken aus dem Jugendkuratorium.
Besonders spannend sind zwei zusätzlich gelaunchte Web-Apps, welche die Kunsthalle in ihr Online-Portal artsturfer.de integrierte.
Navigation und Kunst-Tindern
Die erste der beiden Apps »It´s an Art Match« funktioniert in etwa wie bekannte Online-Dating Portale – man gibt zunächst einige Präferenzen und Charaktereigenschaften ein, woraufhin die App 15 Matches aus über 600 Werken vorschlägt.
Unter den Dates sind zum Beispiel Théodore (Gudin), 33, mit seinem »Segelschiff auf dem Meer« oder aber Ulrike (Müller), 48, deren Arbeit »Rug« leider gerade nicht für ein Date verfügbar ist, weil sie sich im Depot der Kunsthalle befindet. Matches kann man mit einem roten Herzen markieren und sich so auf den Besuch der Kunsthalle vorbereiten.
Zu jedem Werk gibt die App außerdem zusätzliche Informationen, erklärt, welche Eigenschaften zu dem Match geführt haben und bietet einen Lageplan für das Date in der Kunsthalle.
Digitale Ausstellungen erstellen
Die zweite Artsurfer Web-App heißt »Mein Pinnwand-Museum« und erlaubt Nutzer:innen, ihre eigenen Ausstellungen zu kuratieren. Werke aus der Kunsthalle können mit eigenen Funden und hochgeladenen Fotos kombiniert werden. Notizen und Audiokommentare, individualisierbare Farben und ein eigener Titel für die persönliche Ausstellung machen die Pinnwand komplett, bevor man sie auf Social Media teilen kann.
Konzeption und UX Design
Konzeptioniert haben »It´s an Art Match« und »Mein Pinnwand Museum« Jasmin Mickein, die Presse und Öffentlichkeitsarbeit an der Kunsthalle Bremen leitet und die Abteilung für Bildung und Vermittlung.
Das zugehörige Design stammt aus dem one/one Studio aus Bremen, die bereits an der Entwicklung der Artsurfer Plattform beteiligt waren.
Wer jetzt gleich testen möchte, findet beide Web-Apps auf artsurfer.de und kann nach einem Login und der Sprachauswahl direkt loslegen.
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