Die »kalte Gesellschaft« ist – moralisch gesehen – keine gute oder schlechte Gesellschaft.
Die »kalte Gesellschaft« ist – moralisch gesehen – keine gute oder schlechte Gesellschaft. Sie kann wie ein Uhrwerk funktionieren, weil sie rituell das bestätigt und dem treu bleibt, was ihr bekannt ist. Die Frage ist dementsprechend nicht, »welche realen Ergebnisse die kalten Gesellschaften erzielen«, sondern die, »welche dauerhafte Absicht sie leitet; denn das Bild, das sie sich von sich machen, ist ein wesentlicher Teil ihrer Wirklichkeit.« (Claude Lévi-Strauss, Das wilde Denken)
Künstlerin: Kerstin Cmelka Mit Arbeiten von: Henrik Olesen, Ruairiadh O’Connell, Inge Morath/Saul Steinberg, Lena Henke, Julian Göthe, Martin Ebner/Florian Zeyfang