PAGE online

Außenseiter und Eingeweihter

pavlov's dog, Berlin
Ausstellung

Bild: Oliver Mark
 
Außenseiter und Eingeweihter
 
Seit vielen Jahren fotografiert Oliver Mark die Prominenten dieser Erde, das Porträtieren der Berühmten ist sein Spezialgebiet.

Bild: Oliver Mark

Außenseiter und Eingeweihter

Seit vielen Jahren fotografiert Oliver Mark die Prominenten dieser Erde, das Porträtieren der Berühmten ist sein Spezialgebiet. Über die Jahre hat er so das Vertrauen dieser oft ja nicht ganz einfachen Persönlichkeiten gewonnen. Vor seiner Kamera können sie ganz entspannt sein, denn sie wissen, dass es Oliver Mark nicht um Bloßstellung geht, sondern um die durchaus wohlwollende Erfassung der Person und die Darstellung ihrer Individualität. Auf diese Weise wurde er zu einem Eingeweihten in der Sphäre der Prominenz und blieb gleichwohl ein Außenseiter, da doch der Fotograf immer ein etwas abseits stehender Beobachter ist und niemals selbst zum Teil des Bildes wird, das er festhält.

Für die Prominenten-Porträts der Ausstellung »Außenseiter und Eingeweihter« bedient sich Oliver Mark einer ganz ungewöhnlichen und schon ausgestorben geglaubten Technik: Polaroid. Die legendäre Sofortbildkamera, für die dank der Enthusiasten der Firma »Impossible« seit kurzem wieder Filmmaterial hergestellt wird, nachdem Polaroid selbst 2008 die Produktion eingestellt hatte. Mit diesem analogen Material, bei dem jedes Foto ein absolutes Unikat ist, da ja kein Negativ existiert, gelingen Oliver Mark eigentümlich schwebende, manchmal fast den Bereich des Abstrakten berührende Bilder. Die Gesichter der Berühmten, die man schon zur Genüge zu kennen glaubte, erscheinen dem Betrachter noch einmal ganz neu und überraschend menschlich. So menschlich und direkt wie ein analoges Sofortbild: absolut einzigartig und mit der Zeit verblassend.

Für die Ausstellung wurden die Polaroid Bilder mit Hilfe der A1A Printtechnik vergrößert, neu ist die Kombination matter und glänzender Oberflächen, die dem Original am nächsten kommt.

Vernissage am Donnerstag, 1. August 2013, 19:00 Uhr

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das könnte dich auch interessieren