Festival für zeitgenössische VideokunstThe Call of the WildDer Tanz der Schneeflocken im spärlichen Lichttunnel der Scheinwerfer wirkt ausnahmsweise einmal nicht pittoresk, sondern zutiefst bedrohlich; das Erlöschen des Überlebenswillens im Sog der unmenschlichen nächtlichen Kälte Sibiriens beschreibt die Männerstimme aus dem Off – Christina Picchis dokumentarische Videoarbeit »Zima« (Winter) ist eine von
...
Festival für zeitgenössische Videokunst The Call of the Wild
Der Tanz der Schneeflocken im spärlichen Lichttunnel der Scheinwerfer wirkt ausnahmsweise einmal nicht pittoresk, sondern zutiefst bedrohlich; das Erlöschen des Überlebenswillens im Sog der unmenschlichen nächtlichen Kälte Sibiriens beschreibt die Männerstimme aus dem Off – Christina Picchis dokumentarische Videoarbeit »Zima« (Winter) ist eine von 38 Positionen der Ausstellung »The Call of the Wild« der VIDEONALE.15 im Kunstmuseum Bonn.
Erstmals stand die Wettbewerbsausschreibung zur VIDEONALE.15 unter einem Thema. Mit »The Call of the Wild« fragte die Videonale, welches Potential der Begriff des Wilden heute für die Beschreibung von und Auseinandersetzung mit dem Fremden, im Sinne von unbekannten oder auch bislang unerkannten Handlungs-, Bild- und Denkräumen birgt. Aus den mehr als 1.200 Einsendungen aus 76 Ländern wurden 38 Positionen aus insgesamt 19 Ländern ausgewählt.