Hi in der Typopassage Wien
T
oller Ort, tolle Gestalter: Das Luzerner Büro Hi zeigt seine Arbeiten im Mikromuseum.
Der Ausstellungsraum liegt zwischen Hof1 und Hof2 des Wiener MuseumsQuatiers, die Arbeiten sind in fünf Vitrinen untergebracht, die Decke ist gleich mitgestaltet – und den Katalog kann man rund um die Uhr für zwei Euro aus einem Süßigkeitenautomaten ziehen.
Nach dem spanischen Grafiker Alex Trochut und der Berlinerin Ariane Spanier hat das Designbüro bauer jetzt Megi Zumstein und Claudio Barandun aus Luzern in die Typopassage geladen. Unter dem Namen Hi (siehe Agenturenporträt) entwerfen sie so großartige Plakate wie das für die Ausstellung »Formlose Möbel« im Museum für Gestaltung Zürich, das den Titel in ein beeindruckendes Bild umsetzt. Mit dreidimensional wirkenden Wortclustern kündigen sie Veranstaltungen des Kulturzentrums Gaswerk an, lassen Bild und Schrift kunstvoll ineinander fließen, zerteilen für einen Katalog des Modemachers Bernhard Willhelm augenzwinkernd einen Dinosaurier oder entwerfen für eine »Bastokalypse« ein vor Figuren überbordendes Leporello.
Eine Retrospektive ist vom 13. Mai bis zum Oktober 2011 rund um die Uhr zu sehen.
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