Delivery for Mr. Assange
In Zürich zeigt das Helmhaus die Tracking-Experimente der !Mediengruppe Bitnik.
!Mediengruppe Bitnik: Scan des Pakets mit Smartphone, GPS und Controller an Julian Assange,
http://wwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww.bitnik.org/assange/
In Zürich zeigt das Helmhaus die Tracking-Experimente der !Mediengruppe Bitnik.
Kunst und Technik: Bis zum 6. April 2014 stellt das Schweizer Künstlerduo !Mediengruppe Bitnik im Helmhaus Zürich ein besonderes Tracking-Experiment aus: »Delivery for Mr. Assange« dokumentiert, wie die beiden letztes Jahr ein Paket zu einer »Postdrohne« aufrüsteten und es an Wikileaks-Gründer Julian Assange verschickten.
Sie installierten ein Smartphone in das Paket, das alle 15 Sekunden durch ein Loch Fotos von der Außenwelt erstellte. Als Live Webcam waren die Fotos dann online zu sehen, ein GPS-Tracker übermittelte dazu jeweils die Koordinaten. So dokumentierten sie, wie ihr Paket über Umwege schließlich Assange in London erreichte. Der bekam zunächst ahnungslos das Paket zugestellt und begann dann, Botschaften vor die Smartphone-Kamera zu halten.
In der Ausstellung sind nun mehrere Screens zu sehen, die jeweils den Live Feed zeigen und dazu die Twitter-Botschaften von der !Mediengruppe Bitnik, die jedes Foto im Feed in einen Kontext stellen und erklären. Dazu gibt es Visualisierungen des GPS-Trackers und Scans des Pakets, auf dem dessen Innenleben zu sehen ist. Als ein weiteres Ausstellungsstück baute die Mediengruppe das Arbeitszimmer von Julian Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London komplett nach, in dem sich er zwangsweise seit Juni 2012 aufhält.
In einem zweiten Projekt verschickte die Künstlergruppe ein weiteres, mit einem Smartphone ausgestattetes Paket in den Nahen Osten an den in Bahrain inhaftierten Menschenrechtsaktivisten Nabeel Rajab.
Beide Arbeiten sind ausführlich online mitsamt Live Cam auf der Bitnik-Webseite für Julian Assange (http://wwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww.bitnik.org/assange/) beziehunsgweise auf dem Portal für Nabeel Rajab (http://rajab.bitnik.org/) dokumentiert.
Ein ähnliches Tracking-Experiment stammt übrigens von Ruben van der Vleuten, der letztes Jahr ebenfalls ein Postpaket mit einer Kamera ausstattete und den Feed zum Video zusammenstellte (PAGE Online berichtete).
»Delivery for Mr. Assange« im Helmhaus Zürich: Bis 6. April 2014. Mehr Informationen und Anfahrt.
Stationen des Pakets in London auf dem Weg zu Julian Assange in der ecuadorianischen Botschaft – GPS-Tracking, http://wwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww.bitnik.org/assange/
!Mediengruppe Bitnik: »Delivery for Mr. Assange«, 2013, Live Webcam
!Mediengruppe Bitnik: »Delivery for Mr. Rajab«, 2013, Live Webcam
0
0
1
294
1855
獫票楧栮捯洀鉭曮㞱Û뜰⠲쎔딁烊皭〼፥ᙼ䕸忤
15
4
2145
14.0
Normal
0
21
false
false
false
EN-US
JA
X-NONE
/* Style Definitions */
table.MsoNormalTable
{mso-style-name:”Normale Tabelle”;
mso-tstyle-rowband-size:0;
mso-tstyle-colband-size:0;
mso-style-noshow:yes;
mso-style-priority:99;
mso-style-parent:””;
mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt;
mso-para-margin:0cm;
mso-para-margin-bottom:.0001pt;
mso-pagination:widow-orphan;
font-size:12.0pt;
font-family:Cambria;
mso-ascii-font-family:Cambria;
mso-ascii-theme-font:minor-latin;
mso-hansi-font-family:Cambria;
mso-hansi-theme-font:minor-latin;}
Schlagwörter:
Ausstellungen
Das könnte dich auch interessieren