Der Website-Baukasten überzeugt mit Animationen und neuer Businesslogik. Wir verraten, für wen Webflow geeignet ist und welche anspruchsvollen Designs sich damit umsetzen lassen.
Webflow ist deutlich jünger als WordPress und hat mit circa 400 000 Websites online noch wesentlich weniger Nutzerinnen und Nutzer. Es schloss eine Lücke bei der Website- und Shopentwicklung, für die man bis dahin auf versierte Frontend-Programmierer:innen angewiesen war. Das Webflow-Angebot besteht aus drei grundlegenden Komponenten: einem Content-Management-System, dem Webhosting und dem visuellen Webdesign-Editor Webflow Designer, der sich – Grundkenntnisse in HTML und CSS vorausgesetzt – leicht bedienen lässt, aber auch ausgewiesenen Coding-Experten noch neue Spielräume bieten kann.
Zu ihnen gehört der österreichische Designer Daniel Spatzek. Sein Können vereint Grafik und Kommunikationsdesign mit eindrucksvollen Programmierkenntnissen, die neben HTML und CSS auch JavaScript umfassen. Trotzdem stand er der Plattform unvoreingenommen gegenüber, als er sie 2015 erstmals für seine erste Portfoliowebsite testete. »Ich war trotz des eingeschränkteren Umfangs ehrlich begeistert. Leider war das Pricing von Webflow damals nicht zukunftsorientiert gestaltet, und viele essenzielle Funktionalitäten waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorhanden«, so Spatzek, der Webflow nun funktionsmäßig deutlich besser findet als vor sieben Jahren.