So macht man Profis!
Mit einem Tischtennis-Tracker bringt Interaction Designer Thomas Mayer Trainingsrunden aufs nächste Level. Angefangen hat alles als Side-Project in einem Praktikum bei Artificial Rome …
Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd. Die Idee zu seinem »Table Tennis Trainer« kam Thomas Mayer, damals noch Student im Studiengang Interaktionsgestaltung, während eines Praktikums bei der Berliner Digitalagentur Artificial Rome, wo er mit den Kollegen nach Feierabend bis zum Umfallen Tischtennis spielte. Aus dem Grundansatz, den Ball in Echtzeit zu verfolgen, um den Spielstand zu ermitteln, wurde dann ruckzuck eine Bachelorarbeit. Thomas Mayer verwandelte die Tischtennisplatte in eine Projektionsfläche für Daten, die den Spielern helfen sollen, ihre Technik zu verbessern.
Zu diesem Zweck installierte der Interaction Designer zwei PlayStation-Eye-Kameras und einen Full-HD-Beamer an einem Metallgerüst über dem Tischtennistisch. Die Kameras tracken den Ball, und die so erhobenen Daten verarbeitet dann eine mit der grafischen Entwicklungsumgebung vvvv erstellte Anwendung zu 2D-Echtzeitgrafiken. Rund 750 Arbeitsstunden brauchte Thomas Mayer für die Entwicklung der interaktiven Benutzeroberfläche, die der Beamer auf die Tischtennisplatte projiziert. Das Interface bildet alle relevanten Eckdaten des Spielerprofils und dessen Spielweise in Echtzeit ab. Während des Matches zeichnet der Projektor Lichtpunkte und -linien auf die Platte, die den Spielern Trainingsanweisungen zur Optimierung ihres Spiels geben. Mehr zu dem tollen Projekt gibt’s unter http://thomas-mayer.de/portfolio/table-tennis-trainer
Sein »Table Tennis Trainer« brachte dem Nachwuchs-Interaction-Designer Thomas Mayer bereits viele Freelancerjobs ein
Wie Designer, Developer und Projektmanager ihre tollen Liebhaberprojekte nach Dienstschluss wuppen, lesen Sie in PAGE 08.2016.
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