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In 10 Schritten zur positiven User Experience

Die User-Experience-Branche setzt auf schlanke Entwick­lungsprozesse, um dem schnellen Wandel von Kundenbedürfnissen besser Rechnung zu tragen.

»Mehr Flexibilität gleich höhere Überlebenschancen für Produkte und Unternehmen«, lautet die Formel. Mit unseren 10 Tipps verpassen Sie den Designprozessen eine Fastenzeit.

1. Arbeiten Sie in inter­disziplinären Teams!
Kollaboration ist Pflicht – vom ers­ten bis zum letzten Projekttag! Dafür muss alles Wissen auf den Tisch! Um sämtliche Perspektiven abzubilden, sollten ein Produkt­ma­nager, ein In­genieur und ein Designer dabeisein.

2. Alle an einen Ort!
Örtliche Nähe fördert das Verantwortungsbewusstsein und die persönliche Identifikation mit dem Projekt. Die Kommunikation profitiert davon, und auch Abstim­mungs­prozes­se lassen sich so beschleunigen.

3. Motivieren Sie mit Vertrauen!
Lean UX ist ganz darauf ausgerichtet, ein Produkt zu entwerfen, das die Bedürfnisse des Users in den Mittelpunkt stellt und nicht das Implementieren von Funktionen. Ihr Teambriefing soll­te dies berücksichtigen. Beauftragen Sie das Team, eine Auf­ga­be zu lösen, aber stellen Sie den Lö­sungs­weg frei. Veranwortung und Ver­trauen stärken die Identifikation mit dem Produkt.

4. Halten Sie die Projektaufgaben klein
Durch überschaubare Schritte erhöhen Sie das Entwicklungstem­po. Be­schrän­ken Sie Gestaltung und Um­set­zung auf das Nötigste. Große Aufgaben verlängern die Prozesse unnötig und bremsen das Team aus.

5. Testen, testen, testen!
Testen Sie Ihr Produkt, um zu verstehen, was die User damit ma­chen und warum! Lassen Sie das gesamte Team am Research teilnehmen. Tomer Sharon, Senior UX Re­sear­cher bei Google, stellt Ihnen mit »The rainbow spreadsheet« eine TAbelle bereit, in die das Team alle Erkenntnisse eintragen kann.

 6. »Get out of the ­building!« (GOOB)
Das geflügelte Kürzel stammt von dem Stanford-Professor, Unternehmer und Autor Steve Blank. Die Be­dürfnisse Ihrer User lernen Sie nicht in Besprechungsräumen kennen, son­dern draußen auf der Straße.

7. Geteiltes Wissen ist die »Währung«

Sorgen Sie für gemeinsames Ver­ständnis. Je besser der Austausch im Team, desto besser sind einzelne Schritte nachvollziehbar. Aufwendige Reports oder Dokumentationen werden überflüssig.

8. Verzichten Sie auf Rockstars!
Über-Egos, Gurus oder Ninjas gefährden den Zusammenhalt.

9. Wecken Sie Zeigefreude!
Alle im Team sollen den Ge­dan­ken, Ergebnissen und Änderungen der anderen folgen können. Ideen können Sie auf Whiteboards, Papp­wänden und Post-its präsentieren. Um Research- und User-Testing-Ergeb­nis­se im Team zu kommunizieren, erstellen Sie Pos­ter, Videos oder auch eine Research-Expo, eine Art Aus­stellung mit allen Artefakten, Ergebnissen und Lösun­gen.

 10. Scheitern ist das neue Siegen
Lassen Sie das Team mit Ide­en experimentieren, um aus Fehlern zu lernen. Schaffen Sie eine siche­re Atmosphäre, in der Misserfolg kein Vergehen darstellt! Am besten setzen Sie diese Philosophie nicht nur für De­sign und Technik um, sondern als Eck­pfeiler der Unternehmenskultur.

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