Bei allen Vorteilen, die uns das Internet bringt, wird eines oft übersehen: Es verbraucht verdammt viel Strom. Was Designer und Entwickler tun können, um das Web nachhaltiger und grüner zu machen.
»Gutes Design ist umweltfreundlich« lautete bereits in den 1970er Jahren eine der zehn Thesen von Dieter Rams. Fühlten sich erst hauptsächlich Produktdesigner in der Verantwortung, versuchten bald auch Kommunikationsdesigner die Auswirkungen ihrer Arbeit auf die Umwelt zu reduzieren – vor allem in der Printproduktion. Noch relativ wenig beschäftigen sich allerdings Web-, Interface und UX Designer mit der Frage, wie sie digitale Produkte und Services nachhaltiger gestalten können.
Das liegt auch daran, dass die Digitalisierung zunächst als klimafreundlich gefeiert wurde – immerhin müssen jetzt weniger Bücher, CDs und DVDs produziert werden, Konferenzen lassen sich per Video abhalten und Abläufe in der Industrie optimieren. Dass unser »Always on«-Lifestyle ebenfalls negative Folgen für die Umwelt hat, ist dagegen nicht so augenscheinlich. Das Problem: Der immense und stetig zunehmende Stromverbrauch von Webtechnologien speist sich vornehmlich aus Kohle. Das führt dazu, dass der gesamte Sektor der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) pro Jahr so viel CO2 ausstößt wie der globale Flugverkehr – 830 Millionen Tonnen, um genau zu sein. Und es wird eher schlimmer als besser: 5G, Internet of Things, künstliche Intelligenz und Bitcoin werden den Energiebedarf in den nächsten Jahren noch weiter in die Höhe treiben. Die gute Nachricht: An dieser Stelle können Designer und Entwickler ansetzen.
So geht's weiter
Website-Fußabdruck berechnen
Sustainable Web: Datengröße reduzieren
Energiesparendere Websites gestalten: Abwägen und informieren
Ressourcenschonende Digitalisierung: Kleine Schritte machen
Checkliste für ein grüneres Internet
»This is a solar-powered website, which means it sometimes goes offline«
»Energieeffizienz muss genauso zur Designethik gehören wie Barrierefreiheit«
Sustainable Web: Tools, Websites und weitere Tipps
Ist ja schön, das ihr das thematiesiert.
ABER: Beim Check mit dem von Euch empfohlenen Tool “Ecograder” schneidet page-online.de rcihtig schlecht ab: Nur 43 von 100 Punkten! https://ecograder.com/report/w0FqQw6TekDrrCyLdhQVkU0E
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Wir sind dran!
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