Ursprünglich als Typo3-Nachfolger konzipiert, ist »Neos« nun als eigenständiges System auf dem Markt.
»Bei Neos liegt der Fokus auf dem Content, nicht auf dem System«, kommentiert Benno Johnson, Entwickler, Gründer und Geschäftsführer der Digitalagentur Format. Er berichtete PAGE von seinen Erfahrungen:
Ursprünglich als TYPO3-Nachfolger konzipiert und entwickelt, ist Neos nun als eigenständiges System auf dem Markt. Für uns als Agentur, die zuvor unter anderem oft TYPO3 einsetzte, ist Neos inzwischen für viele Projekte eine Alternative. Da auch andere Agenturen bereits von TYPO3 auf Neos umgesattelt haben, gibt es eine solide und hilfsbereite Community.
Der größte Pluspunkt von Neos ist die intuitive Bedienung: Im Zentrum des Editors namens Aloha steht eine Live-Vorschau der Seite, um die herum sich die Bearbeitungswerkzeuge anordnen. Der Redakteur klickt direkt auf einen Inhalt, um ihn zu bearbeiten. Damit liegt sein Fokus auf dem Content, nicht auf dem System. Die Oberfläche ist responsiv und kann so auch auf Tablets bedient werden.
Neos lässt sich über das freie Application Framework Flow flexibel um Erweiterungen ergänzen. So liefert Flow etwa eine eigene Template-Engine. Auch Drittsysteme sind kein Problem – ebenso wenig wie Multichannel-Publishing. Zudem bietet Neos die Anbindung an die Social-Media-Kanäle, sogar Besuchsstatistiken lassen sich in Neos auswerten, und auch Google Analytics ist bereits integriert.
Im Gegensatz zu den sogenannten Flat-File-Content-Management-Systemen wie ProcessWire oder Kirby erfordert Neos mehr Aufwand, wenn man ein Projekt neu aufsetzt. Dies lohnt sich definitiv erst ab einer bestimmten Größe. Um die Seiten vorausschauend planen und anlegen zu können, besprechen wir in Workshops mit unseren Kunden frühzeitig die Informationsarchitektur für das Projekt. Auf dieser Basis entwickeln wir dann modulartig diverse Seiten- und Inhaltstypen, die die Redakteure wiederum anpassen können.
Mehr WordPress-Alternativen stellen wir in der PAGE-Ausgabe 01.2017 vor, und sagen, was sich für welchen Zweck eignet und wie Agenturen schon heute damit arbeiten.
Benno Johnson ist Entwickler, Gründer und Geschäftsführer der Digitalagentur Format D.
Processwire ist kein Flat-File-Content-Management System!
Aktuelle Anforderungen:
– A Unix or Windows-based web server running Apache (and others, see next section)
– PHP version 5.3.8 or newer with PDO database support (PHP 5.5+ preferable)
– MySQL or MariaDB, 5.0.15 or greater (5.5+ preferable)
– Apache must have mod_rewrite enabled (when applicable)
– Apache must support .htaccess files (when applicable)
– PHP’s bundled GD 2 library (ImageMagick also supported)
Processwire ist kein Flat-File-Content-Management System!
Aktuelle Anforderungen:
– A Unix or Windows-based web server running Apache (and others, see next section)
– PHP version 5.3.8 or newer with PDO database support (PHP 5.5+ preferable)
– MySQL or MariaDB, 5.0.15 or greater (5.5+ preferable)
– Apache must have mod_rewrite enabled (when applicable)
– Apache must support .htaccess files (when applicable)
– PHP’s bundled GD 2 library (ImageMagick also supported)