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Bildwelt on Brand: Mutabors neues KI-Tool

Auf der DMEXCO stellte die Hamburger Kreativagentur erstmals ihr neues »Brand Imagery Tool« vor, das Kund:innen die Arbeit mit vordefinierten Guidelines erleichtern soll

Eine mit KI generierte Frau, die mit orange und blauem Licht angestrahlt istMutabor kündigte bereits bei einer Jubiläumsfeier im Mai an, an eigenen KI-Tools zu arbeiten, die einige Probleme rund um die neue Technologie lösen sollten: Von der Rechtssicherheit bis hin zu brandkonformen Anwendungsmöglichkeiten für Kund:innen.

Jetzt ist es endlich so weit: Das »Brand Imagery Tool« ist einsatzbereit und bereits gemeinsam mit dem Bundesverband für Digitale Wirtschaft (BVDW) in einem Projekt getestet worden.

KI-Nutzungsfelder aufdecken

Die Hamburger Kreativen arbeiteten beim Thema KI von Anfang an eng mit Kund:innen zusammen, um mögliche Anwendungen für die neue Technologie aufzudecken. Von internen Hackathons, in denen reale Briefings mit KI bearbeitet und mit dem zuvor (ohne KI) erstellten Ergebnis verglichen werden konnten, bis zu Beratung und Workshops, die Kund:innen an das Thema heranführen sollten.

»KI verändert die Art und Weise, wie wir Marken strategisch entwickeln, gestalten und implementieren.«, erklärt Co-Gründer und CEO Johannes Plass. »Die Bildsprache ist ein erster, sehr plakativer Schritt, der jedem Markenmacher und jeder Markenmacherin sofort einleuchtet.«

ein Beispiel für die Möglichkeiten, mit mutabors tool zu prompten

Rechtssicherheit und Usability

Mutabors Brand KI läuft laut CDO Burkhard Müller auf DSGVO-konformen Servern und wurde mit urheberrechtlich abgesichertem Material trainiert. So wollen die Kreativen ihren Kund:innen ein rechtssicheres Tool bieten, mit dem diese auf Knopfdruck Bilder im zuvor definierten Brandstil generieren können. Dazu werden dem Modell mithilfe von Beispielbildern bestimmte Attribute antrainiert, die den Brand-Guidelines entsprechen.

Das Brand Imagery Tool läuft auf Stable Diffusion Basis und ist mit einem einfachen Interface versehen, in dem Kund:innen wenig falsch machen können. Wenige Buttons, und eine einfache Eingabe per Textprompt sollen dabei helfen, Bilder im richtigen Format zu erstellen. »Unser Ziel ist es, das Menschen ohne Designausbildung Content erstellen können, der automatisch den Guidelines der Marke entspricht.«, so Müller. Im Moment produziert das Tool nur Bilder, künftig sollen aber auch Videos und 3D-Content möglich werden.

Das reduzierte Interface der Mutabor ki zeigt ein Eingabefeld und zwei buttons für Bildgröße und zum starten des Generationsprozesses

Creative AI angewandt

Im August präsentierte Mutabor gemeinsam mit dem BVDW dessen neuen Markenauftritt und Website, bei denen bereits das neue KI-Tool zum Einsatz kam.

Die Mitarbeitenden des Verbandes soll künftig ihre eigenen, futuristischen Bilder erstellen können und mit der Mutabor-KI arbeiten, wenn weiterer Content benötigt wird. Auffällig ist bereits jetzt die Konsistenz in der Bildsprache – von Akzenten in den BVDW-Farben Orange und Blau bis hin zur farbigen Beleuchtung verschiedenster Szenen KI-generierten Bildobjekte.

Gleich weiterlesen? Im Interview erklärt Mutabors Chief Digital Officer Burkhard Müller, wie er sein Team an KI herangeführt hat.

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