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Zwischen Wissenschaft und Kunst – Faszinierende Einblicke in eine unbekannte Welt

Schwedische Botschaft, Berlin
Ausstellung

 

 
Als die Fotografien von der Entwicklung eines Kindes im Mutterleib 1965 erstmals publiziert wurden, sorgten sie für eine Sensation.

Als die Fotografien von der Entwicklung eines Kindes im Mutterleib 1965 erstmals publiziert wurden, sorgten sie für eine Sensation.

Nun zeigt die Schwedische Botschaft in Berlin die bahnbrechenden Fotos des Meisterfotografen Lennart Nilsson vom 3. November 2011 bis 2. Januar 2012 in der Ausstellung »Ein Kind entsteht« im Felleshus der Nordischen Botschaften.

Lennart Nilssons Bilder sind Kunstwerke. Seine Fotografien von der Entwicklung des Fetus im Mutterleib lassen uns innehalten und staunen über die unbegreifliche Entstehung von Leben. Kleinste Details, millionenfach vergrößert, lassen die Konturen des Universums erahnen. Hier trifft das Allergrößte auf das Allerkleinste in etwas so fantastischem und zugleich alltäglichem wie der Entwicklung eines Menschenkindes aus zwei Zellen.

Aber die Fotografien sind auch wissenschaftliche Dokumente. Geheimes, das sich tief in unseren Körpern verbirgt, wird ans Licht befördert. Der Beginn des Lebens wird gezeigt, konkret und sichtbar. Mithilfe von Hochtechnologie wird das Mysterium des wachsenden Bauches aufgedeckt.

Doch wie entstanden diese medizinischen Bilderzeugnisse, die 1965 erstmals publiziert wurden? Wo verläuft die Grenze zwischen wissenschaftlicher Präzision und künstlerischer Fantasie? Und wie inspiriert die Mikrofotografie zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler?

Vorträge und Diskussion mit Dr. Ludger Derenthal (Kunstbibliothek, Sammlung Fotografie) Dr. Christiane Stahl (Alfred Ehrhardt Stiftung) Prof. em. Lars Hamberger (Gynäkologe Sahlgrenska akademin) Dr. med. Harun Badakhshi (Charité Universitätsmedizin) Nora Schattauer (Künstlerin)

Sprache: Deutsch und Englisch

Eine Veranstaltung der Schwedischen Botschaft in Zusammenarbeit mit der Alfred Ehrhardt Stiftung und der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin


(Abb. oben: © Lennart Nilsson, Spermium im Eileiter)

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