Jahrzehnte nach der ersten von zahlreichen Ausstellungen mit Gottfried Böhm möchte Aedes den 93.
Jahrzehnte nach der ersten von zahlreichen Ausstellungen mit Gottfried Böhm möchte Aedes den 93. Geburtstag des großen Architekten, wunderbaren Menschen und Freundes zum Anlass nehmen, ihn mit einem Empfang und einer Ausstellung zu ehren. Der einzige deutsche Pritzkerpreisträger hat mit seinen skulpturalen Bauten, wie der Wallfahrtskirche von Neviges, Ikonen des 20. Jahrhunderts geschaffen und darüber hinaus Generationen von Architekten im In- und Ausland beeinflusst. Gottfried Böhm setzt sich in seiner Faszination für Utopien mit der Stadt der Zukunft auseinander: Megastrukturen, die in den Himmel wachsen und eine klare Absage an die Zersiedlung des urbanen Raums sind. Drei seiner Söhne: Stephan, Peter und Paul, wurden Architekten. Sohn Markus, Informatiker und Künstler, brach zunächst nur scheinbar aus diesem Muster aus und hat später oft mit seinem Vater zusammengearbeitet.
Die Ausstellung zeigt Zeichnungen von Gottfried Böhm im Dialog mit den künstlerischen Arbeiten von Markus Böhm, der sich vor allem mit der künstlerischen Transformation seiner zentralen Themen Astronomie und Physik befasst.