Der Künstler testet die Berührungspunkte zwischen Fotografie, Malerei, Zeichnung und Skulptur.
Der Künstler testet die Berührungspunkte zwischen Fotografie, Malerei, Zeichnung und Skulptur. Cowen arbeitet mit dickem Silbergelatine-Papier, das er zerschneidet, kollagiert, chemisch attackiert und mit verschiedenen Entwicklungstechniken in seiner Dunkelkammer bearbeitet. Die Entwicklung vom fotografischen Bild bis zum individuellen und malerischen Abzug kann Monate oder gar Jahre andauern. Der Prozess ist zum Teil bewusst gesteuert, jedoch nicht im Vorfeld festgelegt. Cowen ist auf der Suche nach etwas, das er rational nicht versteht, von dem er aber spürt und weiß, dass es existiert. Seine fotografischen Bilder transzendieren Zeit und Raum. Er schreibt hierzu: »Die Arbeit an einer Fotografie ist für mich ein Paradox, ein sakraler und gewalttätiger Akt. Man tötet einen Moment und verewigt ihn. Es ist eine mysteriöse Metamorphose, die etwas hervorbringt, das mich immer wieder überrascht und in Staunen versetzt. Es ist ein transformativer Prozess, für die Beobachter und das Beobachtete.«