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Hidden Tracks

Univiertel Hamburg
Ausstellung

 
Am 7. Dezember eröffnet in den Ausstellungsräumlichkeiten der Grindelallee 117 die Ausstellung Hidden Tracks.

Am 7. Dezember eröffnet in den Ausstellungsräumlichkeiten der Grindelallee 117 die Ausstellung Hidden Tracks. Die Ausstellung zeigt Exponate aus der Sammlung Rik Reinking und wurde von einem jungen Team aus Ku?nstlerinnen und Kunsthistorikerinnen aus Hamburg kuratiert. Neben Artefakten aus Afrika und Ozeanien sind international anerkannte zeitgenössische Ku?nstler wie Robert Rauschenberg, Robert Barry, Matthew McCaslin, Tatsuya Higuchi und Jannis Kounellis vertreten.

Die Sammlung Rik Reinking besteht aus einer umfassenden Werkkollektion, die mit der Kunst der 60er Jahre beginnt und sich kunstgeschichtlich zu Strömungen des Fluxus, des Minimalismus und der Urban Art zuordnen lässt. Des Weiteren trug Rik Reinking Artefakte wie Masken, Skulpturen oder Fetischobjekte aus Übersee zusammen. In der Ausstellung POESIA wurden zuletzt bedeutende Ku?nstler wie Hanne Darboven, Damien Hirst und Anish Kapoor aus der Sammlung Reinking präsentiert. Reinking stellte Auszu?ge aus seiner Sammlung bereits auf der Art Cologne, in der Villa Merkel in Esslingen oder in der Kunsthalle Kiel aus.

Fu?r die Realisierung der Ausstellung Hidden Tracks machte Reinking seine Sammlung einem jungen Team aus Kulturschaffenden aus den Bereichen der Kunstgeschichte, Design, Kultur- und Medienwissenschaft  u.a. zugänglich.

Hidden Tracks – das sind verborgende Spuren und Pfade. Unter diesem Titel versucht die Ausstellung auf 203 qm Fläche, Biografien der Dinge zu ergru?nden und die Wege, die sie zuru?ckgelegt haben, aufzudecken. Hidden Tracks, was ebenso einen versteckten Titel auf einer CD bezeichnet, soll das Unsichtbare offenlegen. Artefakte, die in archaischen Ritualen ihre Wirksamkeit entfalten, sowie Zeitgenössische Kunst, als Ausdruck unseres Zeitgeistes werden miteinander in Dialog gesetzt, um die geheimen Verbindungslinien zwischen Ihnen aufzuspu?ren. Hidden Tracks soll als Diskurs verstanden werden, der Differenzen, Analogien und Besonderheiten zwischen Kulturen und Kunst offenlegt und Fragen stellt. Artefakt und zeitgenössische Kunst stehen sich dabei als gleichwertige, diskursive Partner
gegenu?ber.

Mit Werken von / folgenden Werken:
Abelam/ Papua-Neuguinea /// Robert Barry /// Matthias Berthold /// Tatsuya Higuchi /// Iatmul/ Papua-Neuguinea /// Jannis Kounellis /// Matthew McCaslin /// Nkisi/ Kongo /// Stefan Panhans /// Robert Rauschenberg /// Till Schwieker /// Jan Smejkal

Abbildung: Nkisi-Ritualfigur aus dem Kongo

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