Heiner Schmitz | Menschenbilder 1964-2011Ein großes Thema des Ruhrpreisträgers Heiner Schmitz ist die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Kulturen dieser Welt.
Heiner Schmitz | Menschenbilder 1964-2011
Ein großes Thema des Ruhrpreisträgers Heiner Schmitz ist die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Kulturen dieser Welt. Reisen führten ihn in die Türkei, wo er die besondere Atmosphäre in türkischen Friseursalons fotografierte, in Krisengebiete, wie nach Palästina und auch in das boomende China, wo Heiner Schmitz auch eine Gastprofessur innehatte. Zurzeit fotografiert er für die Ausstellung in Mülheims multikulturellem Stadtteil Eppinghofen.
Seine erste große Einzelausstellung im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr entwickelt Heiner Schmitz in Zusammenarbeit mit den jungen Kunstexperten des Museums, Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren, die vielfach einen Migrationshintergrund aufweisen. Heiner Schmitz , 1940 in Oberhausen geboren, wandte sich nach seinem Studium an der Folkwang-Schule in Essen und anschließender Tätigkeit als Artdirector in verschiedenen Werbeagenturen 1971/72 der Fotografie zu. Mehrere Jahre hatte er eine Professur an der Fachhochschule Dortmund inne. Zusammen mit Fotografen wie Evelyn Serwotke, Ralf Raßloff und Walter Schernstein hat Heiner Schmitz in der Fotografie im Ruhrgebiet wichtige Akzente gesetzt. Schmitz versteht sich weniger als ein auf Objektivität gerichteter Dokumentarfotograf, sondern als Kunstschaffender, der in seinen Werken im weitesten Sinne auch eine politische Aussage zu transportieren sucht.
Gefördert von der Leonhard Stinnes Stiftung Mülheim an der Ruhr