Connecting Concepts auf dem DMY International Design Festival BerlinPremsela zeigt eine Ausstellung, die das Besondere an niederländischem Design hervorhebtDas Besondere an Design aus den NiederlandenDas Konzept von Connecting Concepts bricht mit Traditionen.
Connecting Concepts auf dem DMY International Design Festival Berlin Premsela zeigt eine Ausstellung, die das Besondere an niederländischem Design hervorhebt
Das Besondere an Design aus den Niederlanden Das Konzept von Connecting Concepts bricht mit Traditionen. Im Zentrum steht hier nicht eine Ansammlung zusammengewürfelter Objekte, flankiert von lehrbuchartigen Beschreibungen, sondern der kreative Prozess selbst. In den Niederlanden ist Design zu einem fachübergreifenden Werkzeug in Sachen Veränderung geworden. Die Beteiligten stehen diesem Wandel offen und flexibel gegenüber – stets sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft im Auge, haben sie einem offenen Blick für die Realität und Bedürfnisse der Gesellschaft. Design wird hier als Ansatzpunkt für Verbesserungen im Bereich der Nachhaltigkeit, Technologie und Kommunikation verstanden. Es ist die treibende Kraft für den Einsatz neuer und ungewöhnlicher Technologien und die Zusammenarbeit zwischen Designern und Kunden mit dem Ziel, Innovationen voranzutreiben.
Der berühmte Knotted Chair von Marcel Wanders ist ein gutes Beispiel. Er ist das Ergebnis einer traditionellen handwerklichen Technik, nämlich Makramee, die jedoch mit modernen Erkenntnissen und Materialien wie Kunstharz verknüpft wird. Das Designkonzept für das Flugzeug Flying Lite verspricht ebenfalls einen radikalen Wandel in der Luftfahrt. Am Fachbereich für Luftfahrttechnik an der Delft University of Technology hat man für dieses flügelförmige Flugzeug den Aspekt der Aerodynamik in den Mittelpunkt gestellt. Aerodynamische Eigenschaften sind auch für den Senz-Schirm von entscheidender Bedeutung. Gerwin Hoogendoorn, Industriedesigner, störte die schlechte Qualität seines Regenschirmes; daraufhin entwickelte er ein stabiles und wesentlich widerstandsfähigeres Modell, das sogar einen Sturm übersteht. Heute verkauft sich Senz weltweit. Ähnlich erging es der Modeschöpferin Monique van Heist, die aus ihrer Frustration über die Schnelllebigkeit der Modewelt heraus einen anderen Ansatz entwickelte: In unregelmäßigen Abständen erweitert sie ihre Kollektion hellofashion um wenige neue Entwürfe; die Kleider sind auf unbestimmte Zeit erhältlich. In der Ausstellung macht der Kurator Ed van Hinte die Grundlagen der „connecting concepts“ sichtbar – Konzepte und Methoden, die die verschiedenen Entwürfe miteinander verknüpfen.
Eine internationale Show, die stets im Wandel begriffen ist Connecting Concepts möchte Gelegenheit zum Dialog bieten. Indem jedes teilnehmende Land – bisher reist die Ausstellung nach Indien und China – einen neuen inhaltlichen Schwerpunkt setzt, behält die Ausstellung ihre Dynamik und Relevanz. Der Stuhl Chassis, ein Entwurf des deutschen Designers Stefan Diez, ist der zusätzliche Beitrag für DMY. Diez hat dieses elegante Möbel in enger Zusammenarbeit mit seinem Kunden, dem Büromöbelhersteller Wilkhahn, unter Anwendung modernster Fahrzeugtechnologie entworfen. Connecting Concepts nimmt in jeder Stadt, in der die Ausstellung gastiert, eine andere Gestalt an. Premsela ist überzeugt, dass die lokalen und niederländischen Designbranchen von den gegenseitigen Einblicken in die Prozesse des jeweils anderen profitieren werden.
Designing Business Premsela und Dutch DFA unterstützen das diesjährige DMY-Symposium Designing Business, das am 7. Juni von 10:30 bis 18:00 In Tempelhof stattfindet. Ziel des Symposiums ist es, die Relevanz und gegenwärtige Rolle von Design im Hinblick auf die aktuelle wirtschaftliche Lage zu beleuchten. Die Vorträge werden sich mit dem Thema befassen, welchen Einfluss Design und designrelevante Denkprozesse auf die Wirtschaft und gesellschaftliche Prozesse haben kann. Ist Design „die neue Art, Geschäfte zu betreiben“? Was kann Design zur Weiterentwicklung von Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen beitragen und was sind die Vorteile, wenn Designer über den Auftrag von Design entscheiden dürfen? Vortragen werden unter anderem Peter Zec (Red Dot, DE), Carel van Houte (CitizenM, NL), Joachim Kobuss (DesignerBusiness, DE), Natasja Martens (G+N, Gluejeans, NL), Martin Jordan (Service Design Berlin, DE) und Willem van der Sluis (Customr, NL). Weitere Informationen und das Anmeldeformular erhalten Sie unter: http://dmy-berlin.com/en/news/symposium.
Connecting Concepts Veranstaltungsdaten: 6., 7., 8., 9., 10. Juni Ort: Flughafen Berlin Tempelhof, Berlin Für die Akkreditierung: http://www.dmy-berlin.com/de/accreditation/register Connecting Concepts wurde von Ed van Hinte kuratiert und ist ein Projekt von Premsela, dem niederländischen Institut für Design und Mode. Unsere Partner sind das Netherlands Architecture Institute und Capital D, der Designverband für Eindhovens Brainport Region. Die Ausstellung ist Teil des Dutch Design Fashion Architecture Programmes.
Über Premsela Premsela, das niederländische Institut für Design und Mode fördert die Entwicklung niederländischen Designs. Wir organisieren Vorträge, Diskussionen und Ausstellungen in den Niederlanden und im Ausland. Unsere Aktivitäten richten sich an Designer, Studenten, Kunden, Hersteller und jeden, der sich für die Bedeutung von Design und Mode interessiert.