Auf seiner diesjährigen Kreativkonferenz Adobe MAX zeigt das Unternehmen, wie kreative Freiräume und kollaboratives Arbeiten zum Traumpaar werden.
Von Jäger:innen und Sammler:innen bis hin zur komplexen, arbeitsteilig organisierten Welt: Je spezialisierter unsere Arbeit und Aufgabenbereiche geworden sind, desto rasanter ging es mit dem Fortschritt voran. Das funktioniert jedoch nur, weil wir insgesamt als Gesellschaft zusammenarbeiten. Nicht nur im Makrokosmos einer inzwischen globalen Gesellschaft ist das essentiell, sondern auch auf der Mikroebene innerhalb jedes einzelnen Teams. Wobei das mit dem »zusammen«arbeiten so eine Sache ist. Längst sitzen nicht mehr alle Teammitglieder in einem Raum, mitunter nicht einmal mehr auf demselben Kontinent. Damit Teams Remote Work mit all seinen Vorteilen voll ausschöpfen können, hat Adobe auf seiner diesjährigen Kreativkonferenz, der Adobe MAX, neue Features und Verbesserungen für seine Kreativanwendungen vorgestellt.
Räume für digitale Zusammenarbeit schaffen
Zukünftig will Creative Cloud nicht mehr »nur« Plattform für Kreativprogramme sein, sondern neue Standards für kollaboratives Arbeiten setzen. Ein Baustein dafür ist Creative Cloud Spaces. Die Anwendung schafft einen zentralen Ort, an dem Teams alle einem Projekt zugehörigen Dateien, Bibliotheken und Links zentral organisieren und freigeben können. Für mehr Flexibilität sorgen außerdem neue, Browser-basierte Funktionen für Adobe Photoshop und Illustrator sowie Creative Cloud Canvas. Die Features erlauben Creative Cloud-Abonnent:innen einfache Bearbeitungen direkt im Browser, ohne die entsprechende Anwendung öffnen zu müssen, Feedback geben und kommentieren funktioniert sogar ganz ohne Creative Cloud-Abonnement.
Doch nicht nur das »Wo«, auch das »Wann und »Wie« sind tragende Säulen des Modern Work. Gerade Kreative wissen nur allzu gut, dass sich Geistesblitze und kreative Höhenflüge nicht auf Befehl einstellen. Bereits in den vergangenen Jahren hat Adobe viele seiner Desktop-Anwendungen – etwa Photoshop und Illustrator – durch leistungsstarke Apps für mobile Endgeräte ergänzt und Kreativen so die nötigen Tools in die Hand gegeben, jederzeit und von überall aus arbeiten zu können.
Automatisierungen demokratisieren Kreativität
Flexibilität ist jedoch nur eine Seite der Medaille. Oft lassen kleinteilige, komplexe und zeitintensive Arbeitsschritte den kreativen Flow stocken. Eine wachsende Anzahl intelligenter Automatisierungen wie automatische Objektmaskierungen, KI-basierte Neural Filters oder das Reduzieren komplizierter Bearbeitungen wie das Anpassen von Gesichtszügen in Photoshop haben die Hürden für kreative Workflows deutlich gesenkt. Davon profitieren Amateur:innen und Profis gleichermaßen. Wer kleinteilige Arbeitsschritte delegieren kann, hat mehr Zeit, wirklich kreativ zu arbeiten – und das ohne Qualitätseinbußen.
Unterstützt von Adobe Sensei, ermöglicht Hover Auto-Masking für Photoshop eine Maskierung in Sekundenschnelle
Digitale Medien brauchen Transparenz
Die breite Verfügbarkeit und leichte Handhabung, aber auch die immer verblüffenderen Möglichkeiten von Kreativtools haben jedoch auch Schattenseiten. Immer wieder werden Fake News in Umlauf gebracht und gehen in den sozialen Netzwerken viral. Um das Vertrauen in digitale Medien zu stärken und Rezipient:innen anhand belastbarer Parameter die Möglichkeit zu geben, digitale Inhalte auf ihre Authentizität zu prüfen, hat Adobe vor zwei Jahren gemeinsam mit Twitter sowie der New York Times die Content Authenticity Initiative (CAI) gestartet.
Seitdem ist die Initiative auf nunmehr 375 Mitglieder angewachsen und durch Funktionen wie »Content Credentials« ergänzt worden. Rezipient:innen können so nicht nur nachvollziehen, wer ein Bild aufgenommen hat, sondern auch wann und wo. Von dieser Transparenz profitieren auch Urheber:innen digitaler Inhalte, sie können ihre Urheberschaft an einem digitalen Medium einfacher nachweisen.
Die Zeichen der Zeit stehen auf Zusammenarbeit. Das gilt auch für Adobe selbst. Enger mit seinen Partner:innen zusammenarbeiten, das bezieht für Adobe auch die eigene Kreativ Community mit ein. Deshalb sollen Nutzer:innen künftig im Rahmen von Beta-Phasen enger in die Produktentwicklung einbezogen werden.