Voyeurismus spielt in unserer Branche eine enorm wichtige Rolle. Kreative beobachten ihre Kollegen und Konkurrenten nicht nur, weil sie wissen wollen, wie sie welches Kundenproblem gelöst haben. Auch die reine Neugier nach Klatsch und Tratsch und dem neuesten Gerede über das »Who is Who« und »Wer mit Wem« in der Werbewelt sorgt für regen Austausch.
Voyeurismus spielt in unserer Branche eine enorm wichtige Rolle. Kreative beobachten ihre Kollegen und Konkurrenten nicht nur, weil sie wissen wollen, wie sie welches Kundenproblem gelöst haben. Auch die reine Neugier nach Klatsch und Tratsch und dem neuesten Gerede über das »Who is Who« und »Wer mit Wem« in der Werbewelt sorgt für regen Austausch.
Besonders spannend wird es immer dann, wenn das Personalkarusell sich wieder mal besonder schnell dreht. Sei es, weil dabei Posten frei werden, oder weil man schlicht wissen will, womit ehemalige CDs und CCOs künftig ihre Zeit verbringen. Denn immer wieder kommt es vor, dass berühmte Werber gar nicht innerhalb der Branche bleiben, sondern der Werbung kompett den Rücken kehren.
Aktuelles Beispiel ist der Super-Werber Alex Bogusky. Im Alter von gerade einmal 46 Jahren verabschiedet sich der ehemalige Partner der Kreativschmiede Crispin Porter & Bogusky (CPB) von seiner Branche. Bereits in jüngerer Vergangenheit hatte er sich aus dem Tagesgeschäft zurück gezogen, war Anfang 2010 auf Holding-Ebene gewechselt.
CPB gehört zu der Werbeholding MDC Partners, wo Bogusky zuletzt in der Funktion des so genannten Chief Creative Insurgent, also als eine Art kreativer Unruhestifter oder Störer, tätig war. In den Credits zu neueren hochdekorierten Arbeiten aus dem Hause CPB – und derer gab es viele – tauchte Bogusky nicht mehr in den aktiven Positionen auf. Besonderes Augenmerk fiel in den vergangenemn Jahren auf die Kommunikation, die CPB für Burger King realisierte. Dazu gehörten die Kampagne Whopper Freakout oder die Facebook-Aktion Whopper Sacrifice.