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Werkleitz-Jubiläumsfestival 2013

Halle (Saale)
Festival

 
Das Festival »Utopien vermeiden«, mit dem die Werkleitz-Gesellschaft vom 12. bis zum 27.

Das Festival »Utopien vermeiden«, mit dem die Werkleitz-Gesellschaft vom 12. bis zum 27. Oktober ihr 20-jähriges Bestehen feiern wird, ist nach den schweren Hochwasserschäden des Sommers 2013 an einen neuen Ort verlegt worden.

Nachdem die Anlagen auf der halleschen Peißnitzinsel so stark in Mitleidenschaft gezogen wurden, dass die Reparaturen voraussichtlich noch weit über den Zeitraum des Festivals hinaus andauern werden, dient nun das Lager des ehemaligen Centrum-Warenhauses  als zentraler Schauplatz des Programms. In einer rund 2 000 Quadratmeter großen Halle werden hier die eigens für »Utopien vermeiden« entstandenen Arbeiten vorgestellt, im eingebauten Festivalkino und in der Konzerthalle neben dem Foyer werden Film- und Performanceprogramme präsentiert. Die Rampe und die frühere Warenannahme sind das Foyer des Festivalzentrums und bieten Raum für Eröffnung, Symposion und Artist Talks. Das Areal, das von Resten des ehemaligen Gaswerkes sowie der Gleisanlage der Hafenbahn geprägt wird, befindet sich auf einer der Inseln der Saaleaue. Stromabwärts schließt sich die Peißnitzinsel an. Über den sogenannten Holzplatz, dessen Name auf die ursprüngliche Nutzung der Insel verweist, führen die beiden Brücken der Magistrale zwischen Halle und Halle-Neustadt. Auch das um 1980 errichtete Centrum-Warenhaus bildete ein Bindeglied zwischen der Altstadt und der Großwohnsiedlung.

Das Festival »Utopien vermeiden« – dessen Titel auf eine Neonleuchtschrift von Martin Conrath zurückgeht, die in der ersten Werkleitz-Ausstellung 1993 gezeigt wurde – versammelt anlässlich des 20-jährigen Jubiläums 20 Kuratoren und Theoretiker, die jeweils einen Künstler bzw. thematische Blöcke des Filmprogramms betreuen.

Abbildung: Ansicht Veranstaltungsort, Technikhalle Holzplatz 1 © werkleitz2013

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