Kultur als Marke
Die Nominierungen für den Kulturmarken-Award (www.kulturmarken.de) stehen fest.
Bild 1: Ganzheitliche Konzepte, nominiert für den Kulturmarken-Award: Auf Multimedia setzt zeitgemäß die Junge Tonhalle Düsseldorf (www.junge-tonhalle.de)
Bild 2: Mit Aufgaben wie „Lege das Buch eine Nacht in den Gefrierschrank“ wirft die Publikation „KeinBuch“ Konventionen über den Haufen, um Jugendliche ans Medium Buch heranzuführen
Kulturmarken-Award 2009. Die Nominierungen für den Kulturmarken-Award (www.kulturmarken.de) stehen fest. „Auch wenn das für die Kommunikationsbranche schon seit Langem selbstverständlich ist: Die Einreichungen beweisen, dass die Kultur den Markengedanken und die Notwendigkeit, neue Medien einzubinden, endlich verstanden hat“, erklärt Hans-Conrad Walter, Geschäftsführer der Kulturmarketingagentur Causales (www.causales.de), die den Wettbewerb veranstaltet. Mit einem Preis ausgezeichnet wurden unter anderem die Bregenzer Festspiele und das MuseumsQuartier Wien (Kategorie Kulturmarke), das „KeinBuch“ des mixtvision Verlags, der Platz des Europäischen Versprechens (Kategorie Trendmarke), Silke Fischer/Berliner Märchentage und Thomas Girst/Kulturkommunikation BMW Group (Kategorie Kulturmanager). In diesem Jahr standen besonders glaubwürdige Konzepte mit gesellschaftlichem Nutzen wie zum Beispiel das Kulturnetzwerk Neukölln mit dem Projekt „48 Stunden Neukölln“ im Vordergrund. „Die Tendenz: weg von der reinen Selbstdarstellung, hin zum Nutzen für den Konsumenten“, lautet das Resümee Hans-Conrad Walters. Was er bei den diesjährigen Einreichungen vermisst hat? „Es wäre äußerst erfreulich, wenn sich mehr Firmen als bisher mit selbst initiierten Kulturprojekten einbringen würden, um zu demonstrieren, dass auch die Wirtschaft für wichtige kulturelle Impulse sorgen kann.“
(Diesen Artikel finden Sie in Heft PAGE 12.2009)
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