PAGE 12.2016 Digital
Icons in UX und Corporate +++ Making-of: Pop-up-Buch +++ Typedesign: Schweiz meets USA +++ Responsive Relaunch +++ Sketch vs. Photoshop +++ Neu im Job, na und?Titelthema: Icons – Chancen & Grenzen im UX und Corporate Design
Wer hätte nicht schon einmal gedacht: »Wenn Icons bloß sprechen könnten …«? Auf elektrischen Geräten und Packagings, in Gebrauchsanleitungen, im Corporate Design, beim Infografik erstellen, in Leitsystemen und natürlich im Responsive Webdesign mit Rücksicht auf Smartphone und iPhone, Phablet, Tablet, iPad sowie Smartwatch und Apple Watch geht fast nichts ohne Icons und Piktogramme. So sind ganze Piktogramm-Universen entstanden. Einige sind gut durchdacht und spenden echte Orientierung, andere erweisen sich als wahre Use-Case-Wüsten.
Zeit, gegenzusteuern und zu klären, was wichtig ist im Piktogramm-Design, welche Standards und ISO-Normen man beim Icons erstellen wirklich beachten muss und wo Designer sich alle Freiheit nehmen dürfen und sollten, um im buchstäblichen Sinne gestalterische Zeichen zu setzen.
Icon Design ist ein echter Qualitätsfaktor. Es ist Verkaufsargument. Es schafft funktionierende Service-Welten, in denen User sich zuhause fühlen. Deshalb sollte es gut gemacht sein.
Was also ist gutes Icon Design und wie realisiere ich es? Wo sind Icons, Piktogramme oder gar Emojis sinnvoll, wo sollte man auf Text zurückgreifen? Welche Piktogramm-Welten sind bereits gelernt? Wie viel Abkehr von der Norm verträgt der User? Und unter welchen Bedingungen lohnt es sich, das Risiko neuer Symbolwelten einzugehen?
Diese Fragen und andere ästhetische und technische Aspekte des Icon Designs erörtern wir in PAGE 12.2016 nicht zuletzt mit Blick auf Corporate Design, Markengestaltung und Typografie:
• User Testing: Erwin K. Bauer, Gründer des buero bauer in Wien, erklärt, wie seine Designer Akzeptanztests durchführen, um wirklich funktionierende Piktogramm-Welten zu gestalten – digital und im physischen Raum.
• Pros & Cons im User Experience Design: Oliver Reichenstein vom Design- und Digitalagenturnetzwerk iA erläutert seine kritische Haltung gegenüber dem Informationswert von Icon und Piktogramm und sagt, was beim Icons erstellen für User Interfaces sein muss und was gar nicht geht.
• Mobile-Screen-Designerin und Trainerin Annika Brinkmann berichtet Schritt für Schritt, wie man vektorbasierte, stufenlos skalierbare Web Font Icons erstellt – Retina Display und andere hochauflösende Bildschirme lassen grüßen.
• Beispiele & Best-Practice-Case: Außerdem zeigen wir Icon-Welten, die gekonnt die Grenzen zur Illustration überschreiten, und einen kurzen Piktogramm-Case von Jung von Matt/brand identity für die RWE-Tochter innogy.
____________________________
Weitere Themen aus PAGE 12.2016
Pop-up-Buch »Wunderwesen aus der Tiefe«
Wie die Designerin Maike Biederstädt Ernst Haeckels Naturstudien in die dritte Dimension versetzte
Typedesign: Schweiz meets USA
Mit der GT America ist es Grilli Type gelungen, zwei sehr unterschiedliche Sans-Serif-Traditionen zu verbinden
Webdesign: Responsive Switch
Was tun, wenn Zeit oder Budget fehlen, um eine Site komplett neu aufzusetzen? Wir erklären, welche alternativen Strategien zur Responsive Website führen
Sketch vs. Photoshop
Ist das Vektortool der Adobe-Software tatsächlich überlegen? Marian Breitmeyer zeigt an einem beispielhaften Interface-Design-Workflow, wie man mit Sketch arbeitet
Die ersten 100 Tage im neuen Job
Wie Berufsanfänger, erfahrene Kreative und Teamleiter den Agentureinstieg meistern