Fotografien können sehr schnell den Anschein erwecken, ein eindeutiges Bild der Welt zu liefern, da eine Wirklichkeitsnähe im Wesen des Mediums liegt.
Fotografien können sehr schnell den Anschein erwecken, ein eindeutiges Bild der Welt zu liefern, da eine Wirklichkeitsnähe im Wesen des Mediums liegt. Keine fotografische Arbeit kann aber losgelöst von dem subjektiven Schaffensprozess und seinen ästhetischen Kriterien gesehen werden. Das individuelle Interesse an bestimmten Situationen, Wertsetzungen und Wahrnehmungen ist eine unverzichtbare Voraussetzung für die lebendige Entwicklung einer fotografischen Handschrift. Nur aus einer selbst Schritt für Schritt erschlossenen Perspektive kann Wirklichkeit bewusst in ein aussagekräftiges Bild gesetzt werden.
Seminarangebot:
In diesem Workshop soll das Verhältnis von persönlicher Motivation und individueller Wahrnehmung, originellem Konzept und differenzierter Gestaltung bei der Schaffung eines überzeugenden fotografischen Entwurfes der Realität in seiner vollen Komplexität entfaltet und für ein individuelles kreatives Arbeiten genutzt werden.
Besonderen Wert wird dabei auf die Zusammenstellung und das Zusammenwirken von Einzelbildern hin zu einer vielschichtigen fotografischen Arbeit gelegt. Alle Möglichkeiten von Fotoserien und Bildreihen über Tableaus bis hin zu Bildmontagen und Collagen sind dabei willkommen. Wesentlich ist bei der Wahl der Präsentationsmethode, inwieweit diese es schafft eine überzeugende Form für die Erfindung einer neuen Realität zu entwickeln.
Seminardaten:
– einmal im Monat, 9 Tage verteilt auf 9 Monate – Teilnehmerzahl auf 12 begrenzt (Mindestteilnehmerzahl 9) – Seminartag immer am Wochenende – deutschsprachiges Seminar – 1. Termin 09.04.2011 – weitere Termine werden mit den Teilnehmern abgestimmt