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Mainzer Designgespräche 2013

Staatstheater Mainz
Event

 
Bereits seit 2002 beschäftigt sich die Veranstaltungsreihe Mainzer Designgespräche mit relevanten Fragestellungen der Profession.

Bereits seit 2002 beschäftigt sich die Veranstaltungsreihe Mainzer Designgespräche mit relevanten Fragestellungen der Profession. Mit dem jährlich stattfindenden Symposium kommt ein transdiziplinärer Teilnehmerkreis aus Designern, Wissenschaftlern, sowie Unternehmern aus unterschiedlichen Kontexten zusammen, um gemeinsam Erfahrungen auszutauschen, Anregungen zu geben und über zentrale Fragen zu diskutieren. 

Am Donnerstag, den 26. September 2013 stellen das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium und descom verschiedene Expertenansichten zur gegenwärtigen Konsumkultur vor. 

Auf der Suche nach … dem Wert lautet das diesjährige Thema und möchte aufzeigen, welche globalen Folgen unser rücksichtsloser Umgang mit Ressourcen auslöst. Der Raubbau an der Natur ist nur eine von vielen Tragödien, worauf das alte Modell des Wirtschaftswachstum fußt. Welche Rohstoffe oder Edelmetalle unter menschenverachtenden Bedingungen abgebaut werden, um die Produktion von weiteren Smart Phones, Computern und anderen medialen Kommunikationstools zu garantieren, scheint nicht im Interesse der Öffentlichkeit zu stehen, stattdessen geht es um die Gewinnmaximierung der Hersteller.

Aber wie sieht die Lösung aus? Weniger Konsumieren? Mehr Nutzen statt Besitzen?

Eine Zielaussage hinter der komplexen Thematik der Mainzer Designgespräche 2013 ist es, dass Gestalter massgeblich dazu beitragen, verantwortungsvolles Handeln zu ermöglichen. Erst durch ihre Transferleistungen können Unternehmen auf Optimierungen hingewiesen und Konsumenten neue Wege aufgezeigt werden. Denn für die globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts benötigten wir nicht nur visionäre Designer, sondern auch kritische Käufer. Vor diesem Hintergrund möchten die Designgespräche übergeordnet nach der Gestaltung von Zukunft fragen. Ob als Designer, Unternehmer oder Konsument – die Frage nach dem Lebensstandard ist immer eine subjektive. Dabei geht es um Konsumbedürfnisse und den Umgang mit Produkten angefangen von der Kaufentscheidung bis hin zu der Nutzungsdauer sowie der einhergehenden Frage nach dem eigenen sozialen und politischen Handeln.

Das Programm gliedert sich in drei Expertenvorträge und eine abschliessende Podiumsdiskussion – Moderation Andrej Kupetz, Rat für Formgebung | German Design Council.

 

Eintritt frei. Anmeldung erforderlich.

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