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VIDEONALE 13 – Festival für zeitgenössische Videokunst

Bonn
Festival

 

 
Eines der ältesten Videokunstfestivals der Welt öffnet am 14. April 2011 im Kunstmuseum Bonn erneut seine Pforten.

Eines der ältesten Videokunstfestivals der Welt öffnet am 14. April 2011 im Kunstmuseum Bonn erneut seine Pforten. Auch die dreizehnte Ausgabe der Videonale wird durch ein umfangreiches Festivalprogramm begleitet.
 
Am Freitag, 15. April und Samstag, 16. April werden aktuelle Themen in Künstlergesprächen, Filmprogrammen und Vorträgen erörtert. Die beiden Vormittage sind Fragestellungen aus den Bereichen Konservierung, Präsentation und Urheberrecht gewidmet. Der Freitagnachmittag ist dem Thema »Dokumentarismen in der Videokunst« vorbehalten, während am Samstagnachmittag die »Bilder des Urbanen« im Mittelpunkt stehen. Beide Themen spiegeln sich nicht nur in der diesjährigen Ausstellung der Videonale wider, sondern stehen zudem für eine wieder verstärkt inhaltliche Ausrichtung aktueller Videokunst.
 
 
Top-Thema Freitag 14.00 – 15.00 Uhr:
»Die Aneignung der Wirklichkeit – Dokumentarische Strategien in Film und Videokunst« – Vortrag mit Filmbeispielen von Florian Wüst
 
Florian Wüst, Künstler und Filmkurator aus Berlin, geht anhand ausgewählter Filmbeispiele der Frage nach, wie sich die Tendenz zum Dokumentarismus in der Videokunst im Hinblick auf den Wandel filmischer Praxis beschreiben lässt.
 
 
Top-Thema Samstag 16.00 – 17.30 Uhr:
Filmprogramm »The Triggering Town«
 
Videoscreening, zusammengestellt von Kathrin Becker (n.b.k., Berlin), mit ausgewählten Werken aus dem n.b.k. Video-Forum, Berlin. Mit Arbeiten von KP Brehmer (D), Michel de Broin (CA/D), Antje Engelmann (D), Samira Eskandarfar (IR), Niklas Goldbach (D), Hiroharu Mori (JP), Larissa Sansour (PS/UK).
 
»The Triggering Town« nimmt den Begriff der Urbanität als Ausgangspunkt für ein thematisches Screening, das sich in drei Sektionen gliedert: Die Arbeiten der ersten Sektion nehmen den urbanen Raum als Ausgangspunkt für die Inszenierung von Aktionen und Performances, die im Medium Video dokumentiert sind. Die zweite Sektion widmet sich dem Phänomen des »ländlichen« Raums bzw. des Raums von Grenzgebieten und thematisiert die damit verbundenen Lebensrealitäten. Die dritte Sektion kombiniert eine implizierte Velozität der Großstadt mit dem Zustand der Entfremdung und des Identitätsverlusts.
 
 
Das Festivalprogramm in der Übersicht:
 
Freitag, 15. April 2011
 
11.00 – 12.00 Uhr
»Videokunst erhalten – Dokumentation, Digitalisierung & Archivierung«
Vortrag von Agathe Jarczyk (Konservatorin, Atelier für Videokonservierung, Bern)
 
12.15 – 13.15 Uhr
»Videokunst – Verbotene Kunst? Die Videokunst zwischen Kunstfreiheit und Schutz des geistigen Eigentums«
Vortrag von Ama Walton (Rechtsanwältin, München)
 
13.15 – 14.00 Uhr
Pause
 
Themenkomplex: DOKUMENTARISMEN IN DER VIDEOKUNST
 
14.00 – 15.00 Uhr
»Die Aneignung der Wirklichkeit – Dokumentarische Strategien in Film und Videokunst«
Vortrag mit Filmbeispielen von Florian Wüst (Künstler und Filmkurator, Berlin)
 
15.15 – 16.00 Uhr
»Das dokumentarische Subjekt – Der Wille zum Zweifel«
Vortrag und Diskussion von und mit Ascan Breuer (Filmemacher, Köln/Wien; Künstler der Videonale 13)
 
16.00 – 16.30 Uhr
Pause
 
16.30 – 18.00 Uhr
Künstlergespräch »Dokumentarismen in der Videokunst«
mit den Videonale 13-Künstlern Ascan Breuer (D/A), Gonzalo Rodriguez (CL/D), Nurit Sharett (Israel)
Moderation: Julia Draganovic (Kuratorin, Bologna)
 
18.15 – 20.00 Uhr
»Filmische Reflexionen zum Dokument«
Ein Filmprogramm zusammengestellt von Marc Glöde mit Filmen von Chen Chieh-Jen (TW), NUG (S), Clemens von Wedemeyer (D), Alexandra Weltz (D), Florian Zeyfang (D)
 
 
Samstag, 16. April 2011
 
10.30 – 11.15 Uhr
»Das Medium ohne Eigenschaften – Videokunst in der Kritik«
Vortrag von Jennifer Allen (Kritikerin, Chefredakteurin frieze D/E)
 
11.30 – 12.15 Uhr
»Programming video & film in different contexts«
Vortrag von Emilio Alvarez (Direktor galeria dels angels, Mitbegründer der Videokunstmesse LOOP Barcelona)
 
12.00 – 12.30 Uhr
VIDEONALE LOUNGE: Künstlergespräch mit Videonale 13-Künstler
Moderation: Marc Glöde
 
12.30 – 13.15 Uhr
»Should the future help the past?«
Vortrag von François Michaud (Kurator Musée d’Art Moderne Paris)
 
13.15 – 14.00 Uhr
Pause
 
14.00 – 14.30 Uhr
VIDEONALE LOUNGE: Künstlergespräch mit Reynold Reynolds
Moderation: Julia Draganovic
 
Themenkomplex: BILDER DES URBANEN
 
15.00 – 16.00 Uhr
Künstlergespräch zum Thema »Bilder des Urbanen«
mit den Videonale 13-Künstlern Melanie Manchot (UK/D) und Meggie Schneider (D)
Moderation: Kathrin Becker (n.b.k., Berlin)
 
16.00 – 17.30 Uhr
»The Triggering Town«
Videoscreening, zusammengestellt von Kathrin Becker (n.b.k., Berlin), mit ausgewählten Werken aus dem n.b.k. Video-Forum, Berlin. Mit Arbeiten von KP Brehmer (D), Michel de Broin (CA/D), Antje Engelmann (D), Samira Eskandarfar (IR), Niklas Goldbach (D), Hiroharu Mori (JP), Larissa Sansour (PS/UK).

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