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Mobile Portfolios – PAGE 11.2010

Für die Selbstdarstellung von Kreativen reichen klassische Print- und Webauftritte nicht mehr aus. Es gilt, auch auf Mobile Devices Präsenz zu zeigen. PAGE stellt verschiedene Projekte vor und sagt, wie es geht und wo es hakt. Hier geht’s zur Leseprobe.

Für die Selbstdarstellung von Kreativen reichen klassische Print- und Webauftritte nicht mehr aus. Es gilt, auch auf Mobile Devices Präsenz zu zeigen. PAGE stellt in der Ausgabe 11.2010 verschiedene Projekte vor und sagt, wie es geht und wo es hakt. Hier eine kleine Leseprobe:

Früher hieß es schleppen, mindestens drei Kilo. Wer zur digitalen Boheme gehören wollte, zu denjenigen, die in Cafés ihren Laptop auspacken, um ihren Webkonsum zu zelebrieren, nahm Gewicht und langsame Ladezeiten in Kauf. Heute sieht es zum Glück anders aus. Die Geräte sind handlicher, leichter, und die Gemeinde der digitalen Heavy User ist größer geworden. Mit Smartphones und Tablets ausgerüstet, bestreiten viele Menschen ihren Alltag, allen voran die Kreativen. Mobile Internet-Sessions außer Haus sind selbstverständlich: E-Mails checken, browsen, Notizen festhalten und nach Projektpartnern suchen.
Henning Ralf, Director Mobile bei Neue Digitale / Razorfish in Berlin, gehört schon von Berufs wegen zu den Heavy Usern. Das iPad ist seit Mai sein ständiger Begleiter. Ralf hat das MacBook weitestgehend durch das Apple-Tablet ersetzt. Es ist leichter und hat trotzdem alle notwendigen Funktionen, findet er. So holt der Digitalexperte das iPad bei Businesspräsentationen ebenso heraus wie auf dem Weg dorthin. Im Zug tippt er E-Mails, liest Workpaper und Studien. Und dank seiner ?i-Geräte trägt Henning Ralf stets ein digitales Portfolio seiner Agentur bei sich. »Gerade das iPhone ist ideal für einen Elevator Pitch, also für eine spontane Präsentation auf der Party«, sagt Ralf.

Unverkennbar Jung von Matt: Die Agen­­tur will ihren Look auf jedem End­gerät wah­ren. Dafür wer­den einige Ele­mente den An­for­derungen des Gad­gets angepasst. www.jvm.com.

Der Auftritt von Meyer Miller Smith ist in HTML5 programmiert und auf jedes Endgerät spe­ziell abgestimmt. www.meyermillersmith.com

Mobile-Experten sollten die besten mobilen Websites haben. Diese These bewahrheitet sich zurzeit eher selten. Viele Agenturen wie R/GA und Digitas belassen ihre Seiten in Flash. Manche Büros wie Neue Digitale / Razorfish ha-ben ihren Auftritt zumindest in HTML5, also iPhone-kompatibel, programmiert. Um die mobile Website auch im Layout, etwa hinsichtlich der Screengröße, anzupassen und die Navigation zu erleichtern, fehlt Ihnen allerdings die Zeit.

Dass es aber einen Mobile-optimierten Auftritt geben muss, steht für Henning Ralf nicht zur Debatte. Diese Ansicht teilen nur wenige Kreative, meist ebenfalls Digitalspezialisten. Die anderen sehen die Notwendigkeit nicht und gehen das Thema gemäß dem Motto »Kann man, muss man aber nicht« an. »Noch nicht«, wäre allerdings passender formuliert. Denn das Surfverhalten ändert sich, auch das potenzieller Auftraggeber. Die Kunden wollen nicht nur mit ihren Marken auf den mobilen Endgeräten präsent sein, sie erwarten von ihren kreativen Partnern, dass die auch dort vertreten sind. Der eigene mobile Auftritt muss kein Hexenwerk sein, sondern kann auch mit einfachen Werkzeugen gelingen.


Neugierig geworden? In der Titelgeschichte PAGE 11.2010 erfahren Sie mehr. Wir stellen Ihnen diverse Möglichkeiten vor, sich auf mobilen Devices zu präsentieren.

Desweiteren geben wir einen Überblick über Wege und Tools, mit denen Sie Ihr Mobile Portfolio erstellen können – wie zum Beispiel ein PDF für iBooks, eine iPad-App aus InDesign heraus, ein Portfolio to go via Flickr & Co.

Am besten bestellen Sie noch heute das Heft!

Bild ganz oben:  www.brivilati.com

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Typische Fallbeispiele aus der Arbeit mit Cascading Style Sheets

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