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Ist der TDC ein Schnäppchen?

Werfen die Juroren beim Type Directors Club New York (TDC) ihre Chips zu leichtfertig in die Becher? Sicher entscheidet man sich schneller dafür, eine Arbeit zu prämieren, wenn man nur einen Chip versenken, seine Entscheidung aber nicht den anderen Jurymitgliedern plausibel erklären muss. Die Arbeiten von Stephanie Schwarz wurden mehrfach beim TDC ausgezeichnet. Wir haben

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Werfen die Juroren beim Type Directors Club New York (TDC) ihre Chips zu leichtfertig in die Becher? Sicher entscheidet man sich schneller dafür, eine Arbeit zu prämieren, wenn man nur einen Chip versenken, seine Entscheidung aber nicht den anderen Jurymitgliedern plausibel erklären muss. Die Arbeiten von Stefanie Schwarz wurden mehrfach beim TDC ausgezeichnet. Wir haben die “Seriengewinnerin” nach Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Teinahme befragt.


PAGE: Sie haben vier Jahre nacheinander einen Award of Typographic Excellence bekommen, verraten Sie uns Ihr Rezept dafür?
Stefanie Schwarz: Es gibt keins. Mir ist es grundsätzlich wichtig, die Gestaltung aus dem Inhalt abzuleiten. Da ich aber eine Vorliebe für Schrift und Typografie habe, gehen meine Lösungsansätze oft in diese Richtung und passen daher ganz gut zum TDC.

Außer der Freude, die Sie Ihnen beschert haben – halfen die TDC-Auszeichnungen auch in beruflicher Hinsicht weiter?
Ein direktes Jobangebot habe ich aufgrund einer TDC-Auszeichnung noch nicht bekommen, aber die damit verbundene Anerkennung hat mir sicher schon an mancher Stelle zu Respekt und somit auch indirekt zu Vorteilen verholfen. Und es gibt natürlich Leute, die durch die TDC-Auszeichnungen überhaupt erst auf mich aufmerksam wurden.

Wie beurteilen Sie den Stellenwert des TDC im Vergleich zu anderen Wettbewerben?
Der TDC ist ein traditionsreicher, internationaler Wettbewerb mit hohem Niveau. Auch wenn die Zahl der Wettbewerbe in den letzten Jahren stark zugenommen hat und manchmal ziemlich unübersichtlich zu werden scheint, denke ich, dass der New Yorker TDC auch in Zukunft etwas Besonderes bleibt.

Was kostet die Einsendung zum TDC, und wie ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis?
Die Teilnahmegebühren liegen bei circa 40 Euro. Im Falle einer Auszeichnung fallen dann noch etwa 75 Euro Veröffentlichung- und Ausstellungsgebühren an. Im Vergleich zu anderen Wettbewerben, bei denen sich die Gesamtkosten teilweise auf 1000 Euro belaufen, ist der TDC fast ein Schnäppchen. Schließlich wird man im Jahrbuch veröffentlicht, und die Arbeit reist in mehreren Ausstellungen durch die ganze Welt. Manchmal kommen dann noch Anfragen für weitere Artikel oder Publikationen dazu. Ich finde schon, dass sich das lohnt.

Die Arbeit von Stefanie Schwarz, die beim TDC ausgezeichnet wurde.

Mehr zum TDC in PAGE 05.2010 sowie in der Galerie TDC I, TDC II, TDC III und im Interview Joe Duffy.

Alex Trochut
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