Scriptfont Supernett

ehr nett ist die Schriftfamilie Supernett von Georg Herold-Wildfellner aus Wien.

Haben Sie schon mal die Helvetica mit der Hand geschrieben? Ungefähr so sieht die Supernett des Wiener Designers Georg Herold-Wildfellner aus. Es ist keine klassische Displayschrift, sondern eine, die auch im Mengensatz funktioniert und dank ihrer recht großen x-Höhe erstaunlich lesbar bleibt. Sie läuft schmal, ist platzsparend gezeichnet und darf ruhig groß gesetzt werden – dann kommt ihr handgezeichneter Charakter am besten zur Geltung.

Diverse OpenType-Features sorgen zudem für Vielseitigkeit. So sind einige Zeichen in drei automatisch wechselnden Varianten enthalten, und wer das Feature »Verschnörkelte Varianten« aktiviert, erhält Glyphen, die leicht um die eigene Achse gedreht sind. Zusätzlich lässt sich über »Titelschriftvarianten« ein Y-Versatz einschalten, alle Buchstaben werden dann leicht nach oben oder unten versetzt. Weitere Features für Typografische Details sind:

Versalformen: Klammern, Interpunktionen, Anführungszeichen und (Schräg-) Striche gibt es in einer Variante, die besser zu Großbuchstaben passt. (→ aktiviere Großbuchstaben)

Brüche: Zahlen, durch einen Schrägstrich getrennt, werden automatisch in Bruchzahlen umgewandelt. (→ aktiviere Brüche)

Null mit Schrägstrich: Diese Variante gibt es, um den Buchstaben „O“ und die Ziffer „0“ optisch besser voneinander zu unterscheiden. (→ aktiviere Null mit Schrägstrich)

Supernett umfasst sechs Schnitte – Light, Regular und Bold plus Italics –und erscheint in der österreichischen Foundry FaceType. Kaufen kann man sie über MyFonts, momentan noch zum absoluten Schnäppchenpreis von knapp 15 Dollar.