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Tablets: Was bringt das iPad 2?

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as ist es also, das lang erhoffte Update. Apple war gleich so frei, das Jahr 2011 als das Jahr des iPad 2 auszurufen.


Die größte Überraschung auf dem iPad-Event von Apple war vor allem der Aufritt von Steve Jobs, der zur Zeit krankheitsbedingt eine Auszeit nimmt, eigentlich. Es wäre so lange an dem neuen Produkt gearbeitet worden, dass er unbedingt dabei sein wollte. Seine Worte am Ende klangen allerdings ein bisschen nach Abschied. Da definierte er noch einmal die Unterschiede in der Philosophie zwischen Apple und seinen Konkurrenten. „Es liegt in Apples DNA, dass Technologie nicht genug ist. Es ist die Technologie verbunden mit den freien Künsten und Geisteswissenschaften, welche uns das Resultat bringen, das unsere Herzen bewegt.“

Das iPad 2 ist vor allem schlanker, leichter und deutlich performanter, Speicherausstattung und Preis der verschiedenen Modelle bleiben dagegen unverändert. Dank Dual-Core Prozessor, den Apple A5 nennt, soll die Rechenleistung verdoppelt worden sein. Die Grafikperformance, die auch schon auf dem iPad der ersten Generation nicht schlecht ist, soll gar um den Faktor 9 zulegen. Dennoch bleibt die Batterielaufzeit bei bis zu 10 Stunden, so Apple. Bildschirm und Auflösung bleiben unverändert bei 1024 x 768 Pixeln. Das reicht für Bilder und Videos locker, ist aber für das Lesen von Text nicht so prickelnd. Hier darf man vom Technologieführer eigentlich mehr erwarten. Insbesondere iPhone 4 Anwendern fällt der Wechsel von ihrem „Retina“-Display mit einer Pixeldichte von 327 dpi zu einem iPad 2 mit nur 132 dpi schon sehr ins Auge. Die Konkurrenz ist da weiter, das erste Android-Honeycomb Tablet Motorola Xoom punktet  mit einer Auflösung von immerhin 1280 x 800 Pixeln.

Wie erwartet enthält das iPad 2 Front- und Rückkamera, praktisch für Videochats zum Beispiel mit Facetime. Der aus dem iPhone 4 bekannte Gyroskop-Sensor ermöglicht vor allem in Spielen und in Augmented Reality-Apps die Lage und Drehung des Gerätes im Raum zu erkennen. Für Business-Anwender ist der neue Digital AV HDMI-Adapter von großem Interesse, der endlich das 1:1 Spiegeln der iPad-Ansicht an Monitor oder Projektor ermöglicht – optimal für Präsentationen. Der Bildschirm wird mit bis zu 1080p übertragen, also der Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Filme werden mit maximal 720p unterstützt. Auch iPad 1 und iPhone 4 profitieren von dem Adapter, dann aber grundsätzlich nur mit 720p. Da der Dockanschluß an dem Adapter durchgeschliffen ist, steht einer steten Stromversorgung nichts im Wege.

Fazit. Der unverändert schlecht aufgelöste Bildschirm trübt ein wenig die Freude am neuen iPad 2, die neuen Features für Präsentationen allein können aber schon die Anschaffung lohnen. Der starke Performance-Schub in Rechen- und Grafikleistung wird sicher schon bald ganz neue App-Ideen befördern.

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