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Kostenlos programmieren lernen

Online-Kurse, Abendseminare, Workshops, Meet-ups: Es gibt viele Wege, Programmieren zu lernen – und oft geht das kostenlos!

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Es sind übrigens immer öfter auch Frauen, die den Spaß am Programmieren entdecken – wie wir bei den Interviews zum Artikel »Frauen, die coden« in PAGE 7.2015 herausfanden, die am 3. Juni erscheint. Eine der jungen Frauen, mit denen wir gesprochen haben, ist die oben gezeigte Sabine Geithner, nach diversen Kursen unter anderem bei den Rails Girls Berlin (wo das Foto entstand) mittlerweile iOS-Developer bei der designorientierten Messaging-App Wire.

Hier nun haben wir einige der vielen aktuellen Weiterbildungsangebote für alle jene zusammengestellt, die mit dem Programmieren anfangen oder schon vorhandenes Wissen erweitern wollen. Denn Leute mit Programmierkenntnissen werden derzeit bekanntlich überall händeringend gesucht.

 

ONLINE-KURSE

www.coursera.org
Zwei Stanford-Professoren gründeten die Plattform, die in Zusammenarbeit mit vielen renommierten internationalen Universitäten kostenlose Kurse zu unterschiedlichsten Themen anbietet – auch fürs Programmieren. Demnächst starten etwa die Kurse »Programming Mobile Applications for Android Handheld Systems: Part 1«, »Programming for Everybody (Python)« oder »Data Visualization«.

www.udacity.com
Millionen Kursteilnehmer aus aller Welt hat diese Plattform zu verzeichnen, die mit Partnern wie Google, Facebook etc entstand, an der mittlerweile aber auch Bertelsmann beteiligt ist. Die Preise sind human und liegen pro Monat in der Regel um die 200 Dollar. In meist rund siebenwöchigen Kursen, die sich in beliebiger Zeit absolvieren lassen, kann man sogenannte Nanodegrees erwerben, etwa als Front-End-Webdeveloper oder iOS-Developer, aber es gibt auch Einführungskurse für JavaScript, Swift, HTML und CSS.

www.codecademy.com
Acht verschiedene Programmiersprachen kann man kostenlos auf dieser ebenfalls international höchst beliebten Plattform lernen, von HTML und CSS bis Python, PHP, jQuery, JavaScript, AngularJS oder Ruby. Für Einsteiger gibt’s die App »Code Hour«.

www.codeschool.com
Nicht ganz kostenlos ist diese Plattform aus Florida mit rund 40 verschiedenen Kursen zu JavaScript, HTML/CSS, Ruby, Git oder iOS. Aber 29 Dollar Monatsbeitrag für unbegrenzten Zugang zu allen Angeboten ist akzeptabel. Und man kann mit kostenlosen Kursen einsteigen.

https://teamtreehouse.com
Hier kostet der Basic Plan 25 Dollar, der Pro Plan 49 Dollar. Dafür gibt’s ein schön übersichtliches Kurssystem zu allen wesentlichen Themen.

 

REAL-WORLD-KURSE

www.opentechschool.org
Seit April 2012 gibt es die OpenTechSchool in Berlin, neben weiteren Dependancen in Dortmund, Hamburg, Zürich und anderen Städten der Welt. Es handelt sich um eine Non-Profit-Einrichtung, die nur kostendeckend arbeitet und auf das Engagement der Beteiligten setzt. Von Coding-Workshops über Summer Camps bis zu regelmäßigen Kursen bzw. Meetups gibt es ein vielfältiges Programm zu Themen wie Frontend-Development, Ruby, Python etc gibt – und es steht jedem frei, dieses noch zu erweitern. Beim Creative Code Jam treffen sich Künstler, Maker, Designer, Illustratoren, Coder, Musiker und andere, die das Programmieren aus eher künstlerischer Perspektive sehen.

www.hackership.org
Ein Ableger der OpenTechSchool, der mehrwöchige Intensivkurse anbietet – in Berlin, aber auch an schönen Orten dieser Welt wie etwa Costa Rica. Kosten: ab 2500 Euro.

www.railsgirls.com, http://railsgirlsberlin.de
Auch wenn Frauen sich hier besonders angesprochen fühlen dürfen – Männer sind bei den kostenlosen Ruby-Kursen ebenfalls willkommen. Hochburg ist Rails Girls Berlin, viele der Coaches sind selbst mal Students gewesen und geben nun ihr Wissen weiter. Ein Konzept, das wunderbar funktioniert und viele Möglichkeiten für Einsteiger und Fortgeschrittene bietet. Wer in Hamburg wohnt, kann auch mal hier vorbeischauen: http://railsgirls.com/hamburg.

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Tutorials: InDesign und basil.js, Leap Motion, Video Wall Website, Shader in Processing, Algorithmic Design

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Die Übersicht ist super. So kann man sich schön seine Plattform und Programmierumgebung auswählen. Wir sind bei Scratch hängengeblieben. Mit dem Maus Buch (https://kinderprogrammieren.de/buch/5-buecher-fuer-kinder-scratch-programmierung/) lernen meine beiden Jungs aktuell Scratch zu programmieren. Das funktioniert einigermaßen gut – hätte ich gar nicht so erwartet, da meine Jungs eigentlich nicht mit Büchern rumhantieren. Aber bei dem Maus-Buch ist das anders. Schön verständlich geschrieben und eine wirkliche Hilfe für Scratch.

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