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The Weapen: Riesiger Erfolg der »Reporter ohne Grenzen«-Kampagne von DDB

Der Stift als Waffe: Aus abgefeuerten Patronenhülsen hergestellt, in limitierter Auflage zu bestellen, in einer Kampagne inszeniert – und innerhalb kürzester Zeit vergriffen. Warum die DDB-Kampagne ein so großer Erfolg ist.

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Im ersten Moment scheint es schon befremdlich: Aus abgefeuerten Patronenhülsen, eingefasst in hochwertiges Walnussholz und in Munitionskisten verpackt sind die 144 Kugelschreiber, die die Hamburger Kreativagentur DDB für Reporter ohne Grenzen entwarf.

Gestern wurde The Weapen im Shop der Organisation angeboten und die limitierte Auflage (für 129 Euro das Stück) war innerhalb kürzester Zeit vergriffen. 144 Kugelschreiber waren hergestellt worden, einer für jeden Journalisten, der 2015 auf Grund seiner Arbeit getötet wurde.

Giovanni di Lorenzo, Georg Mascolo, Leiter der Recherchekooperation von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung und andere Journalisten und Fotografen unterstützen das Projekt, dessen Erfolg sicherlich auf der direkten Förderung der Informationsfreiheit basiert (der Erlös kommt vollständig den Projekten von Reporter ohne Grenzen zu Gute) und dann auch auf der 1:1 Übersetzung des Anliegen in The Weapen, einem Namen der zudem mit dem Begriff Weapon arbeitet.

Der Chefredakteur Die Zeit, Giovanni di Lorenzo, sagt, dass er The Weapen auch als wichtigen Beitrag in Bezug auf das »Paralleluniversum im Internet« sieht, in dem die Menschen nur noch Informationen bekommen, die ihre bereits gefasste Meinung bestätigen:

Gegen Gerüchte, Verschwörungstheorien und bewusste Desinformation helfen mehr den je: unabhängige, mutig recherchierende und transparent arbeitende Medien.

Begleitet wird The Weapen von einer Plakatkampagne und einer Microsite auf der auch die Projekte aufgezeigt werden, die direkten aus den Erlösen unterstützt werden.

Weapen
Bild: Reporter ohne Grenzen / DDP
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Bild: Reporter ohne Grenzen / DDP
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Bild: Reporter ohne Grenzen / DDP
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Bild: Reporter ohne Grenzen / DDP
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Gemma Poerzgen, Journalistin und Vorstandsmitglied von Reporter ohne Grenzen – Bild: Reporter ohne Grenzen / DDP
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Georg Mascolo, Leiter der Recherchekooperation von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung – Bild: Reporter ohne Grenzen / DDP
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Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur DIE ZEIT – Bild: Reporter ohne Grenzen / DDP
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Jörg Quoos, Chefredakteur Zentralredaktion Funke-Mediengruppe – Bild: Reporter ohne Grenzen / DDP
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Jonas Wresch, freier Fotograf – Bild: Reporter ohne Grenzen / DDP
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Peter-Matthias Gaede, Journalist bei Gruner + Jahr – Bild: Reporter ohne Grenzen / DDP
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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Hello Lucas Stanners.
    Why do you post the same stuff under every news of THE WEAPEN?
    Do you work for McCann Bogota?
    Interestedly enough, the given linked News and Case Study state that the Colombian work did come out in March 2016 – so actually after THE WEAPEN!
    That being sad, it is most likely that both ideas were made at the same time – a coincidence.
    Please stop making false statements. Thank you.

  2. Dear Mary, thanks for your interest. Weapon is not a mis-spelling, it’s a play with the word weapon changing it in wea-pen – as from the word pen. I hope we could answer your question.

  3. I find this campaign idea great and am interested in ordering one of the pens. However, just out of curiosity what’s the story behind mis-spelling the word “weapon”? With such a big campaign there must be a reason behind writing “weapen” instead of “weapon”.

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