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Low Tech Print

Viele Gestalter haben es satt, immer nur am Bildschirm zu kleben. Doch wie sich wieder öfter die Finger schmutzig machen?

Viele Gestalter haben es satt, immer nur am Bildschirm zu kleben. Doch wie sich wieder öfter die Finger schmutzig machen?

Beim kanadischen Designer Luke Despatie lief es so. Erst kaufte er sich eine kleine ja­panische Gocco-Siebdruckmaschine, die Belichter und Druck in einem kompakten Tischgerät verbindet. Damit stellte er lediglich privat witzige Weihnachtskarten in Gestalt von Vinyl-Singles mit Weihnachtsliedern her. Die kamen so gut an, dass er sie bald über Etsy verkaufte. Seine Technik wurde immer besser, sodass er inzwischen auch für Kunden Teile der Geschäftsausstattung oder Verpackungen in geringer Auflage druckt.

Das ist nur eines von zahllosen Beispielen in diesem Buch, das unterschiedlichste Projekte, Gestalter und Techniken vorstellt – bis hin zu Photopolymer-, Buch- und Linoldruck, Holzschnitt, Risographie und Stempeln aller Art. Im Letterpressstudio Physical Fiction aus Oregon etwa klebt man LEGO-Steinchen auf MDF-Platten und fertigt damit reizende Pixelprints an.

> Caspar Williamson: Low Tech Print. Contemporary Hand-Made Printing.

London (Laurence King) 2013

224 Seiten

19,95 Pfund.
isbn 978-1-78067-297-7

Mit handgemalten Schriften und Neonfarben macht der Peruaner Elliot Tupac Plakate für aktuelle Chicha-Bands

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Making-of: Gedruckte Lautsprecher von der TU Chemnitz

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