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the empty set

Kunstverein, Hamburg
Ausstellung

 
THE EMPTY SET Eine Ausstellung von und mit Rena Donsbach, Anna Lena Grau, Vanessa Nica Mueller und Sonja Vohland Bewegung und Betrachtung – Durch den Stillstand rauschen die stummen Bilder der Beschleunigung.

THE EMPTY SET Eine Ausstellung von und mit Rena Donsbach, Anna Lena Grau, Vanessa Nica Mueller und Sonja Vohland

Bewegung und Betrachtung – Durch den Stillstand rauschen die stummen Bilder der Beschleunigung. Das Außen bricht nach innen. Die Hamburger Künstlerinnen Rena Donsbach, Anna Lena Grau, Vanessa Nica Mueller und Sonja Vohland entfalten im Kunstverein Harburger Bahnhof eine räumliche Situation zwischen Bewegung, Betrachtung und Inszenierung. Die beiden Fensterfronten des Kunstvereins Harburger Bahnhof spannen den Raum als leere Klammer auf. Die Leerstelle wird zum Zwischenraum, der Zwischenraum zur Bühne. Aufgewirbelter Staub im Strahl eines Scheinwerfers markiert den Ort des Geschehens, während der Akteur im Dunkel bleibt. Zugleich wirken die Fenster als durchsichtige Filter und lassen Ausschnitte der Umgebung Teil des Sets werden. Simulation? Zwölf Uhr mittags, Mitternacht?

Rena Donsbach, Anna Lena Grau, Vanessa Nica Mueller und Sonja Vohland haben an der Hochschule für bildende Künste Hamburg studiert und sind Teil des Künstlerinnennetzwerks »Von dritten Räumen«, das im März 2010 die gleichnamige Ausstellung im Kunsthaus Hamburg realisierte. Das Netzwerk besteht aus sieben Künstlerinnen, Kulturwissenschaftlerinnen, Filmemacherinnen und Bühnenbildnerinnen, die in unterschiedlichen Konstellationen zusammenarbeiten und sich aufgrund des gemeinsamen Interesses an der Thematik des Raumes und der Raumwahrnehmung gefunden haben. Sie interessieren sich für künstlerische, filmische, literarische und wissenschaftliche Arbeiten, die Situationen schaffen, in denen klare Zuschreibungen in Frage gestellt werden. Dabei gilt es eine gemeinsame Fragestellung zu formulieren und die unterschiedlichen Facetten einer These aufzufächern; das Verdrängte, Verworfene, das an den Rändern der Wahrnehmung Liegende sichtbar zu machen. Die bestehende Zusammenarbeit gilt es stetig über die Grenzen der Disziplinen hinaus zu erweitern.

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