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Patrick Fabian Panetta: PROXY FILMS

Galerie Parrotta, Stuttgart
Ausstellung

 

 
Im Rahmen der Ausstellung PROXY AFFAIRS (Make problems just sexy enough.) von Patrick Fabian Panetta in der Kunststiftung Baden-Württemberg in Stuttgart – Eröffnung am 20.

Im Rahmen der Ausstellung PROXY AFFAIRS (Make problems just sexy enough.) von Patrick Fabian Panetta in der Kunststiftung Baden-Württemberg in Stuttgart – Eröffnung am 20. Juli 2011 um 20.00 – zeigt die Galerie Parrotta im Videoraum (Blackbox) ein Film-screening des Künstlers: PROXY FILMS (Chosen Variable Representation.).

Panettas Arbeiten aus verschiedenen Werkgruppen (Malerei, Objekte, Edition und Video), die zwischen 2002/2011 entstanden sind, werden jeweils mit der Vorsilbe PROXY (engl.: Stellvertreter) bezeichnet und fortlaufend nummeriert. Derart im Werktitel als Stellvertreter bezeichnet, wird die Vorläufigkeit des Kunstwerks betont und lässt die Deutungshoheit der Institutionen und die Interpretationsmacht ihrer Vertreter ebenso vorläufig erscheinen. Allen Arbeiten gemein ist die Auseinandersetzung mit den systemischen Bedingungen von Kunst, sei es ihre Produktion, Distribution oder ihrem Sammeln.

Seit 2002 entstehen Panettas Kurzfilme unter der simplen Verwendung der »Videofunktion« einer digitalen Fotokamera. Das verwendete Bildmaterial wird in Photoshop »gemalt«, danach werden Teile des Bildes manuell mit dem Dragpad bewegt und direkt vom Bildschirm abgefilmt und am Ende vertont. Die zweite Gruppe von Filmen entsteht direkt im Atelier, wo bereits bestehende oder extra zu diesem Zweck angefertigte Objekte und Installationen inszeniert und abgefilmt werden. Der für dieses Film-screening eigens produzierte Zusammenschnitt aus mehr als 1800 Videoarbeiten, ist formalästhetisch an einen Trailer angelehnt und untersucht die Funktionsweisen bildnerischer Konzepte der Abstraktion auf deren Stellvertreterfunktion im Ausstellungs- und Präsentationszusammenhang.

Eröffnung: Donnerstag, 21. Juli 2011, 16 – 20 Uhr

Abbildung oben: Patrick Fabian Panetta, Proxy Films (Chosen Variable Representation) 2002-2011

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