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DAWID: RRR

Berlin
Ausstellung

© Dawid (Björn Dawidsson)
 
Die Fotografie kann alles sein, vom authentischen Abbild bis hin zur Illusion, Realität und zugleich Imitation.

© Dawid (Björn Dawidsson)

Die Fotografie kann alles sein, vom authentischen Abbild bis hin zur Illusion, Realität und zugleich Imitation. Die Arbeiten von Dawid (Björn Dawidsson), einem der angesehensten und bekanntesten Fotografen und Künstler Schwedens, 1949 geboren, sind fast ein Synonym für diesen fotografischen Diskurs. Er wurde als Schwedens erste Postmoderner Künstler bezeichnet. Sein Werk wird breit diskutiert und bewegt sich oft auf dem schmalen Grat zwischen dem Grafischen und Fotografischen. Wie ein Alchemist und Wissenschaftler experimentiert er andauernd mit verschiedensten Techniken und Ausrüstungen – neuen und alten. Verspielt zeigt er immer wieder andere Sichtweisen auf gewöhnliche und ungewöhnliche Objekte. Seine Fotografien bestätigen die bestehenden Formen und stellen sie im gleichen Atemzug radikal in Frage und hinterfragen dabei unsere Wahrnehmung.

Was ist eigentlich Fotografie? Abgesehen von einer technischen Erfindung ist Fotografie auch eine konzeptionelle Errungenschaft. Die Fotografie ist eine Abbildung von etwas, das bereits als Bild in unserer Vorstellung existiert. Es ist kein Zufall, dass die Diskussion dort weitergeht, wo sie René Magritte begonnen hat. Fotografie vergegenwärtigt etwas Abwesendes, einen realen Gegenstand in einer illusionären Art und Weise. Die Radikalität, welche die Arbeiten von Dawid auszeichnet, besteht im ständigen Prüfen und Überschreiten der Grenzen dieser Ausdrucksform. In der Serie RRR erforscht Dawid, wann ein Bild zu einer Illusion wird und trotzdem eine Fotografie bleibt.

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